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Prepaid Kreditkarte

prepaid kreditkarte testPrepaid-Kreditkarten sind sichere und bequeme Zahlungsmittel mit allen Vorteilen einer echten Kreditkarte. Die meisten Anbieter richten sich an Jugendliche, Leute mit negativem Schufa-Score oder Menschen, die mit der Karte eine einmalige Zahlung durchführen möchten. Im Vergleich zu konventionellen Kreditkarten sind sie, abhängig vom Anbieter, mit höheren Kosten verbunden. Es gibt aufladbare Visa- und Mastercard-Kreditkarten, die weltweit einsetzbar sind, wie ihre konventionellen Kollegen. Da inzwischen eine Fülle an verschiedenen Prepaid-Kreditkarten erhältlich ist, hilft ein Kreditkartenvergleich dabei, das für die eigenen Zwecke am besten geeignete Produkt zu finden.

Was ist eine Prepaid-Kreditkarte?

Bei einer Prepaid-Kreditkarte handelt es sich um eine einmal beziehungsweise wiederholt aufladbare Visa- oder Mastercard auf Guthabenbasis. In ihrer Funktionsweise ähnelt sie der beliebten Prepaid-SIM-Card fürs Handy. Zunächst stockt der Eigentümer einer Kreditkarte das Konto per Paypal, Überweisung oder anderen Methode auf. Anschließend benutzt er die Karte nach Belieben als Zahlungsmittel an der Supermarktkasse oder im Internet. Mit den meisten Prepaid-Karten sind außerdem Bargeldabhebungen möglich und zwar in beinahe jedem Land, bis das Guthaben aufgebraucht ist.

Anders als bei einer echten Kreditkarte nimmt der Inhaber kein Darlehen in Anspruch. Die Höhe des Guthabens ersetzt den Verfügungsrahmen. Allerdings begrenzen manche Anbieter den maximalen Aufladebetrag. Prepaid-Kreditkarten ermöglichen ihren Inhabern volle Kostenkontrolle. Sie können damit lediglich Geld ausgeben, das bereits vorher zur Verfügung stand. Versehentliches Verschulden ist damit ausgeschlossen.

Da der Anbieter keinen Rahmenkredit vergibt, ist für ihn die Bonität seiner Kunden uninteressant. Aufladbare Kreditkarten sind daher ohne Abfrage der Schufa-Score erhältlich. Sie verschafft Verbrauchern Zugang zu den Vorteilen einer Kreditkarte, deren Antrag aufgrund mangelnder Bonität abgelehnt wurde. Weiterhin gibt es spezielle Prepaid-Visa- und Mastercards für Jugendliche ab zwölf oder vierzehn Jahren. Normale Kreditkarten sind erst ab einem Mindestalter von 18 Jahren erhältlich.


Vorteile:

  • weltweit anerkannt (Visa: ca. 46 Mio. Akzeptanzstellen, Mastercard: ca. 44 Mio.)
  • volle Kontrolle der Ausgaben
  • sicheres Zahlungsmittel in Geschäften und online
  • versehentliches Verschulden ausgeschlossen
  • kontaktloses und mobiles Bezahlen
  • im Betrugsfall entspricht der Höchstschaden dem Guthaben
  • fehlende Bonitätsprüfung beschleunigt die Beantragung

Nachteile:

  • je nach Anbieter hohe Gebühren für bestimmte Leistungen
  • ungeeignet zum Anmieten eines Autos
  • fehlende Hochprägung mancher Karten kann billig wirken
  • gedeckeltes Maximalguthaben
  • fehlende Flexibilität, da aufgeladenes Guthaben zeitverzögert verfügbar ist

Woran erkennt man eine Prepaid-Kreditkarte?

Die ersten Prepaid-Kreditkarten unterschieden sich klar erkennbar von echten Credit Cards. Schuld waren eine fehlende Hochprägung der Daten, sowie die Aufschrift „Prepaid“ oder „for electronic use only“. Beide Merkmale haben keinen Einfluss auf die Funktionalität der Karte. Einzig die gedruckte Beschriftung macht eine Karte mit den als Ritsch-Ratsch-Geräten bekannten Imprinter inkompatibel. Aber ganz ehrlich, wer hat zuletzt ein derartiges Gerät in Aktion erlebt?

Einigen Menschen ist es unangenehm, wenn ihre Kreditkarte beim Bezahlen als Prepaid-Karte erkannt wird. Sie glauben, weniger vertrauenswürdig oder billig zu wirken. Um das Bedürfnis nach hochwertigen Kreditkarten zu befriedigen, besitzen moderne Prepaid-Kreditkarten alle Anzeichen einer echten Credit Card: Hochgeprägte sechzehnstellige Kartennummer, EMV-Chip, Hologramm, Magnetstreifen und Paywave-/Paypass-Symbol (falls NFC-Antenne vorhanden).

Wo werden Prepaid-Kreditkarten akzeptiert?

Auf dem deutschen Markt verfügbare Prepaid-Kreditkarten stammen entweder von Visa oder MasterCard. Die Akzeptanzstellen sind identisch mit denen herkömmlicher Kreditkarten dieser Unternehmen: an Geldautomaten, in Geschäften und Onlineshops mit dem passenden Symbol.

Einen Unterschied gibt es: Autovermietungen nehmen meistens keine aufladbaren Zahlkarten an. Sie bevorzugen echte Kreditkarten, weil darauf ein bestimmter Betrag als Pfand reservierbar ist. Bei Rückgabe des unbeschädigten Wagens ist die Summe wieder freigegeben. Dafür sind Prepaid-Karten ungeeignet, egal, wie viel Guthaben sich darauf befindet. Einige Hotels lehnen aus demselben Grund Zahlungen mit Prepaid-Kreditkarten ab.

Wer kann Prepaid-Kreditkarten nutzen?

prepaid kreditkarte onlinePrepaid-Kreditkarten sind eine wunderbare Sache für alle, die keinen Zugang zu konventionellen Kreditkarten haben oder möchten. Manche Menschen schätzen diese, weil sie damit keine Schulden machen können. Anderen wurde wegen fehlender Kreditwürdigkeit der Antrag auf eine Charge- oder Revolving Card abgelehnt. Oder ein negativer Eintrag bei der Schufa verhindert die Ausgabe einer regulären Visa-Karte. Prinzipiell richten sich aufladbare Kreditkarten an die folgenden Zielgruppen:

  • Studenten
  • Auszubildende
  • Arbeitssuchende
  • Minderjährige und Schüler
  • Menschen ohne geregeltes Einkommen

Wer einen bestimmten Artikel kaufen möchte, diesen aber ausschließlich mit Kreditkarte zahlen kann, hat in der einmal verwendbaren Prepaid Card das passende Zahlungsmittel gefunden. Oder jemand möchte verreisen und hat versäumt, eine Kreditkarte als Zahlungsmittel bei seiner Bank zu beantragen. Da ist die aufladbare Karte eine kurzfristig verfügbare Variante.


Wie funktionieren Prepaid-Kreditkarten?

Streng genommen sind Prepaid-Kreditkarten keine Kreditkarten, weil sie Guthaben basiert funktionieren. Ihre Besitzer laden per Überweisung oder Giropay Geld darauf. Anschließend verfügen sie darüber, ohne sich Sorgen um Überziehung oder Rückzahlung zu machen. Das ist sicherer, aber weniger flexibel, weil der Umgang mit einer Zahlkarte Planung erfordert. Zu geringes Guthaben verhindert spontane Einkäufe. Mancher mag dies als Vorteil empfinden, weil er sein Geld besser unter Kontrolle hat.

Einkaufen im Geschäft

Bezahlen mit Prepaid-Kreditkarten funktioniert wie mit jeder anderen Giro- und Kreditkarte. An der Kasse steckt sie ein Angestellter in das Lesegerät oder hält die Karte gegen ein Gerät, falls die Möglichkeit der NFC-Technik verfügbar ist. Anschließend gibt ihr Inhaber die Zahlung mit der Eingabe seiner Geheimzahl oder Unterschrift frei. Mit den Karten mancher Banken ist das kontaktlose Zahlen bis zu einer bestimmten Summe (höchstens 50 Euro) ohne Legitimation möglich.

Sicher online bezahlen

Im Internet läuft das Bezahlen mit Prepaid-Karte ebenfalls identisch zur herkömmlichen Zahlkarte. Der Karteninhaber trägt seinen Namen, die Kreditkartennummer, das Ablaufdatum und eine auf der Rückseite befindliche Prüfnummer das Bezahlformular an. Zur Sicherheit läuft im Hintergrund ein 3D-Secure-Verfahren ab. Diese Methode heißt abhängig vom Anbieter Verified by Visa oder MasterCard Secure. Sie prüft die Transaktion. Stellt das System Unregelmäßigkeiten fest, öffnet sich ein zweites Browserfenster. Darin wird eine verschlüsselte Verbindung von der Bank aufgebaut, auf die Händler keinen Zugriff haben. Es zeigt die Daten der Transaktion an. Der Käufer prüft, ob diese Daten mit seinem Einkauf übereinstimmen und bestätigt sie durch Eingabe eines speziellen Passworts oder in einer separaten App.

Wichtig: Sieht das 3D-Secure-Fenster anders als gewohnt aus, oder unterscheiden sich die angezeigten Daten vom tatsächlichen Einkauf, ist der Vorgang abzubrechen und ein Anruf beim persönlichen Bankberater angebracht.

Guthaben aufladen

Besitzer von Prepaid-Karten haben unterschiedliche Optionen, um das Kreditkartenkonto mit Guthaben aufzuladen. Die meisten Anbieter unterstützen den Geldtransfer per Überweisung und Dauerauftrag. Gehört die Kreditkarte zum eigenen Girokonto, wie etwa bei der Sparkasse, erfolgt eine Aufladung mit wenigen Klicks übers Onlinebanking.

Weitere Auflademethoden sind:

  • Giropay
  • Paypal
  • Sofortüberweisung
  • Bargeldeinzahlung an Bankschaltern oder Kassen
  • Erwerb von Aufladecodes im Einzelhandel
  • Überweisungen von fremden Girokonten
  • Einzahlung mit Kreditkarte

Um herauszufinden, wie viel Geld sich noch auf der Kreditkarte befindet, fragen Kartenbesitzer den Kontostand über ihren Online-Account, die App des Anbieters, oder per SMS ab.


Wie lange dauert es, die Prepaid-Kreditkarte aufzuladen?

prepaid kreditkarte beantragen

Wie schnell das frische Guthaben auf einer Kreditkarte landet, hängt von der Einzahlungsmethode ab. Überweisungen brauchen ein bis zwei Bankarbeitstage. Ausgenommen sind Girokonten mit angeschlossener Kreditkarte, hier ist das Geld innerhalb weniger Stunden verfügbar. Längere Wartezeiten sind lästig, dafür ist eine Überweisung auf die Prepaid-Kreditkarte bei den meisten Anbietern kostenlos.

Schnellere Aufladungen via Paypal oder Giropay sind deutlich bequemer, können aber je nach Anbieter mit Gebühren verbunden sein. Wer am Wochenende Geld braucht oder erst an der Kasse feststellt, dass das Kreditkartenguthaben alle ist, muss diese Kosten in Kauf nehmen.

Was kostet eine Prepaid-Kreditkarte?

Wie teuer eine aufladbare Kreditkarte ist, legt jeder Anbieter selbst fest. Neben den üblichen Kosten fürs Geldabheben oder Transaktionen in anderen Währungen als Euro fallen bei Karten mancher Kreditinstitute ungewöhnliche Gebühren für bestimmte Leistungen an. Beispielsweise bei Inaktivität. Um zu verhindern, dass diese das Guthaben aufzehren, ist ein Blick ins Gebührenverzeichnis des Anbieters vor der Bestellung einer Karte empfehlenswert. Bei normalen Kreditkarten machen Banken mit Sollzinsen Gewinn. Weil ihnen eine derartige Möglichkeit bei Prepaid-Kreditkarten fehlt, sind diese häufig teurer.

Aufladbare Kreditkarten kosten pro Jahr einen gewissen Betrag. Diese vom Gebrauch der Karte unabhängige Grundgebühr bewegt sich zwischen 10 Euro für die Skrill Mastercard und 79 Euro bei einer SupremaCard (ebenfalls eine Mastercard).

Manche Anbieter erheben diese Gebühr erst ab dem zweiten Nutzungsjahr, oder erlassen sie ihrer jungen Kundschaft komplett. Eine Prepaid-Karte der Commerzbank ist bis zum 19. Geburtstag kostenlos, die aufladbare Visa Card von Wüstenrot sogar für alle unter 25. Bedingungslos kostenlose Prepaid-Kreditkarten sind selten.

Gebühren?

Bei Gebühren fürs Bezahlen und Abheben von Bargeld gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Zahlkartenanbietern. Einkäufe in Euro zu bezahlen, ist prinzipiell Regel kostenlos. Transaktionen in anderen Währungen und Geldabheben können mit hohen Gebühren verbunden sein. Mit der Black&White Mastercard kostet jeder Bargeldbezug fünf Euro. Dass es auch anders geht, zeigt Wüstenrot direct und erlaubt seinen Kunden pro Jahr vierundzwanzig Gratis-Abhebungen mit der Prepaid-Visa-Karte. Diese ist jedoch nur im Paket mit einem Girokonto erhältlich.

Reisende im Ausland müssen damit rechnen, eine Fremdnutzungsgebühr direkt an die Betreiber des Geldautomaten zu zahlen. Der Preis ist im Display des ATMS angegeben. Selbstverständlich steht es ihnen frei, den Vorgang abzubrechen und sich einen anderen Automaten zu suchen. In manchen Ländern, darunter Thailand, ist die Suche nach einem Automaten, der umsonst Geld ausgibt, leider vergeblich.

Alle diese Gebühren kennen Verbraucher von konventionellen Kreditkarten. Es gibt jedoch weitere Posten auf den Preis-Leistungsverzeichnissen von aufladbaren Kreditkarten, die diesen eigen sind:

    • einmalige Anmeldegebühr für den Kauf der Karte und Einrichtung des Kreditkartenkontos
    • Gebühren für das Aufladen, abhängig vom genutzten Service
    • Gebühr für das Schließen des Accounts und Rücküberweisung von Restguthaben
    • Gebühr für die Abfrage des Kontostands per SMS
    • Gebühr für Nichtbenutzung der Karte

Wo gibt es Prepaid-Kreditkarten zu kaufen?

Ein Großteil der Anbieter von Prepaid-Kreditkarten – vor allem Banken und Fintech-Startups – sind im Internet zu finden. Auf der Firmenwebseite findet der gesamte Prozess einer Beantragung oder Bestellung statt. Daneben stehen in Supermärkten, Drogerien und an Tankstellen Prepaid-Kreditkarten zum Verkauf bereit. Das sind meistens Wegwerfkarten aus Pappe oder Plastik, die als Zahlungsmittel für einen Einkauf oder Geldgeschenk dienen. Ihr Aufladebetrag kann dem Verkaufspreis entsprechen, andere unterstützen eine einmalige Aufladung per Überweisung. Diese Visa- oder Masterkarten sind anonym und ihr Höchstbetrag begrenzt. Alle diese Karten erfordern vor der Benutzung eine Aktivierung per SMS oder online und unterstützen keinen Bargeldbezug am Geldautomaten.

Wer eine solche Karte mehrmals verwenden möchte, muss sich registrieren und seine Identität zum Beispiel per Post-Ident bestätigen. Manche Anbieter verlangen für diesen Service wiederum eine Gebühr. Bei der in vielen Geschäften erhältlichen Einweg-Visa-Karte von mycard2go ist das Statusupgrade auf die beliebig aufladbare Version kostenlos und mit besseren Leistungen verbunden. Einmal registriert kann der Kunde jetzt Geld am Automat abheben, oder an andere mycard2go-Inhaber schicken.


Prepaid-Kreditkarten online beantragen

prepaid kreditkarte vergleichPrepaid-Kreditkarten aus dem Supermarkt sind teuer. Vor allem Bargeldabhebungen und Verfügungen in Fremdwährungen lassen sich die Anbieter gut bezahlen. Wer eine aufladbare Kreditkarte zu günstigen Konditionen sucht, macht besser einen Kreditkartenvergleich im Internet. Welche Prepaid-Kreditkarte zu empfehlen ist, hängt ganz von der geplanten Nutzung ab. Am besten ist es, sich vor der Recherche kurz einige Kriterien zu überlegen, anhand derer die passende Kreditkarte ausgewählt wird. Das könnten zum Beispiel die folgenden Punkte sein:

Eine niedrige Jahresgebühr ist immer vorteilhaft. Kostenlose Prepaid-Karten wie die von Black&White haben manchmal einen hohen Anschaffungspreis. Überhaupt ist ein Blick ins Preis-Leistungsverzeichnis wichtig, um versteckte Gebühren zu enttarnen. Beispielsweise wird bei Nichtbenutzung der Skrill Mastercard monatlich eine Servicegebühr von 5 Euro vom Guthaben abgebucht. Eine in der Schublade vergessene Karte zehrt sich einfach selbst auf. Das ist ärgerlich.

Karte für Minderjährige

Ist die Kreditkarte für eine minderjährige Person gedacht, achten Käufer bitte auf das Mindestalter des Produkts. Während sich die Joker Mastercard ausschließlich an volljährige Kunden richtet, erlauben andere Anbieter eine Nutzung ab dem 12. oder 14. Geburtstag. Soll das Kind die Karte ohne eigenes Girokonto benutzen, denken Eltern bitte daran, auf welche Weise sie Guthaben darauf laden möchten. Übrigens hat die Targobank eine Prepaid-Zahlkarte für Minderjährige ab 14 Jahren im Angebot, welche über das Konto der Erziehungsberechtigten läuft. Dies erleichtert den täglichen Umgang mit der Karte erheblich.

Wer seine Kreditkarte als Zahlungsmittel auf Auslandsreisen nutzen möchte, achtet auf geringe Gebühren für Transaktionen außerhalb Deutschlands und – abhängig vom Urlaubsland – in anderen Währungen als Euro. Das Entgelt für den Auslandseinsatz sollte so niedrig wie möglich liegen. Beträge bis 1,75 % vom Umsatz sind okay. Beim Punkt „Geld abheben im Ausland“ ist zu bedenken, wie wichtig Kreditkarten als Zahlungsmittel im Reiseland sind. In den USA oder Skandinavien ist Bargeld verzichtbarer als vielen anderen Ländern Südostasiens. Bei hohen Gebühren ist es ratsam, die Prepaid-Kreditkarte eher als Ersatzkarte einzustecken. Kommt die Hauptkarte abhanden, ist der Urlauber weiterhin flüssig.

Ist geplant, die Kreditkarte hauptsächlich für Bestellungen im Internet zu gebrauchen, reicht eine virtuelle Kreditkarte aus. Abhebe- oder Wechselkursgebühren sind irrelevant – vor allem, wenn die Bezahlungen in Euro stattfinden.

Von Interesse sind außerdem die folgenden Punkte:

  • Auflade- und Guthabenlimits
  • Haftung im Betrugsfall
  • Aufladungsmethoden und deren Kosten
  • Verfügbarkeit von Zweit- und Partnerkarten
  • Teilnahme an Bonussystemen

Eine Prepaid-Kreditkarte beantragen

Ist die Entscheidung für eine bestimmte aufladbare Kreditkarte gefallen, beginnt der Bestellprozess. Ein Zeitraum zwischen Beantragung und Erhalt einer physischen Karte ist kürzer als bei regulären Kreditkarten, weil die Abfrage der Bonität wegfällt. Gleich bleibt die Legitimation per Post-Ident, oder Videochat, wie bei jedem anderen Bankprodukt. Welche Methode der Authentifizierung verfügbar ist, hängt vom Anbieter ab. Vor allem Direktbanken und junge Fintech-Firmen setzen auf moderne Erkennungsmethoden via Handykamera oder Foto. Bei Prepaid-Karten für Minderjährige ist eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten erforderlich.

Wie viele Prepaid-Kreditkarten darf man haben?

Da der Erwerb einer aufladbaren Kreditkarte keinen Einfluss auf den Schufa-Score hat, können Verbraucher theoretisch so viele davon haben, wie sie möchten. Anbieter von Einwegkreditkarten limitieren die Anzahl von Karten in der Regel, um Missbrauch zu verhindern.

Ob es sich als sinnvoll erweist viele verschiedene Prepaid-Kreditkarten zu besitzen, ist eine andere Frage. Immerhin berechnen die meisten Anbieter Jahresgebühren oder verlangen bei Inaktivität eine Servicegebühr. Doch das darf jeder halten, wie er mag.

Gibt es Alternativen zur Prepaid-Kreditkarte?

Ja, die gibt es. Beispielsweise können Inhaber einer Charge Card ihre Bank um Deaktivierung des Verfügungsrahmens bitten. Anschließend können sie ihre Karte nach vorheriger Aufladung mit Guthaben benutzen, genau wie eine Prepaid-Karte. Diese Vorgehensweise ist bei Girokonten für Jugendliche üblich, die eine Kreditkarte beinhalten.

Gelegentlich bieten Banken zu Girokonten Debitkarten an. Diese haben ebenfalls kein Limit, sondern funktionieren wie eine Girocard. Alle Umsätze bucht sie unverzüglich vom angeschlossenen Konto ab. Allerdings ist es je nach Anbieter möglich, das Girokonto zu überziehen. Passiert das, wird es je nach Höhe der Dispozinsen teuer.


Fazit

Wer für eine echte Kreditkarte zu jung ist, kein geregeltes Einkommen oder einen negativen Schufa-Score hat, holt eben eine Prepaid-Kreditkarte an. Diese aufladbaren Visa- oder Mastercards sind weniger flexibel. Im Gegenzug erlauben sie ihren Inhabern die volle Kontrolle über ihr Budget und verhindern versehentliches Verschulden. Einmal mit Guthaben aufgeladen, ist sie an allen Akzeptanzstellen von Visa- oder Mastercard verwendbar. Existiert kein Guthaben mehr auf ihr, funktioniert die Karte erst nach einer weiteren Aufladung wieder.

Prepaid-Kreditkarten sind ideal für Jugendliche, die ins Ausland reisen und kein Bargeld mitnehmen möchten. Außerdem passen sie gut für Menschen, die abgesehen von einer einmaligen Zahlung, keine Kreditkarte brauchen.

Banken, die konventionelle Kreditkarten anbieten, verdienen ihr Geld an den Zinsen. Weil diese Option bei aufladbaren Zahlkarten wegfällt, verlangen sie im Ausgleich höhere und ungewöhnliche Gebühren. Verbraucher, achten darauf, eine Karte mit möglichst niedrigen Gebühren aus dem großen Angebot herauszufiltern.

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