Motoröl Test & Vergleich Ratgeber

Dieses Motoröl besitzt eine Viskosität von 15W-50. Eine sehr gute Schmiersicherheit ist gegeben, selbst bei Motoren, die beansprucht wurden. Die 4 Liter des Power-Motorenöls, sind gut für den Motor eines Motorrads geeignet. Mithilfe der Sustain-Technologie ist Stabilität gegeben, sowie ein hoher Schutz beim Verschleiß. Dies ist wichtig bei der Intensivnutzung des Motorrades und das Beschleunigen auf hohe Drehzahlen.

• besitzt eine Viskosität von 15W-50
• sehr gute Schmiersicherheit gegeben
• für Motorradmotoren geeignet
• Sustain-Technologie liefert Schutz gegen Verschleiß und Stabilität

Was ist Motoröl?

Als Motoröl wird jede Art von Schmieröl bezeichnet, welches dazu dient, die mechanischen Teile eines Verbrennungsmotors zu fetten.

Wofür eignet sich Motoröl?

Motoröl eignet sich für jede Art von Verbrennungsmotor, um den Verschleiß zu minimieren und Schäden durch Überhitzung zu vermeiden. Gleichzeitig erfüllt das Motoröl in Motoren zahlreiche weitere Aufgaben. Zum einen wird die Reibung zwischen den beweglichen Bauteilen reduziert, zum anderen dient es der Reinigung, Kühlung, Abdichtung der Brennräume und dem Schutz vor Korrosion.

Wie wird Motoröl eingesetzt?

Motoröl wird bei Zwei-Takt-Verbrennungsmotoren dem Kraftstoff beigemischt und erfüllt so seine Aufgabe im Inneren des Motorraumes während des Verbrennungsprozesses.

Bei Vier–Takt-Verbrennungsmotoren befindet es sich außerhalb des Verbrennungsraumes in einem Auffangbehälter (in der Regel im untersten Bereich des Motors) und schmiert während des Arbeitsprozesses des Motors alle beweglichen Teile im Inneren des Motors.

Woraus besteht Motoröl?

Motoröl besteht aus einem Basisöl und beigefügten Additiven. Im Regelfall ist diese Mischung folgendermaßen zusammengesetzt:

• 78 Prozent Basisöl
• 10 Prozent Viskositätsindex Verbesserer – um Fließfähigkeit aufzuwerten
• 5 Prozent Dispersanten - halten Schmutzteile in der Schwebe
• 3 Prozent Detergenten - waschaktive Reinigungssubstanzen für die Motorreinigung
• 1 Prozent Verschleißschutz
• 3 Prozent Restbestandteile

Welche Arten von Motoröl gibt es?

Es gibt zum einen Mineralöle. Diese basieren auf Grundölen, welche aus Erdöldestillaten gewonnen werden. Grundlage ist demnach natürlich vorkommendes Erdöl.

Zum anderen gibt es Teilsynthetik- oder Synthetiköle, die sich wie folgt, auszeichnen:

• Teilsynthetik: Öl besteht aus einer Mischung von Mineralölen sowie auf synthetischer Basis hergestellten Grundölen.
• Synthetik: Öl wird aus rein synthetisch hergestellten Grundölen aufgebaut und enthält in der Regel keine Erdöldestillate.

Welches Motoröl ist für welchen Zweck am besten geeignet?

Die Motorenhersteller berücksichtigen bei der Konstruktion ihres Motors auch die entsprechend notwendigen Schmierstoffe. Daher sollten diese Herstellervorgaben immer beachtet werden, um Schäden am Motor zu verhindern.

Motoröle werden in Viskositätsklassen (Fließfähigkeit) eingestuft. Für diese Einstufung sind zwei Werte entscheidend: die Viskosität im Winter bei niedrigen sowie im Sommer bei hohen Temperaturen. Aus diesem Grund gibt es Sommeröle und Winteröle. Im Alltag werden sogenannte Mehrbereichsöle benutzt, welche den Einsatz in allen Jahreszeiten möglich machen, ohne ständig das Öl Jahreszeitbedingt wechseln zu müssen. Unter Extrembedingungen, zum Beispiel an sehr kalten und heißen Orten oder im Rennsport, kommen nach wie vor Einbereichsöle zum Einsatz.

Die Viskosität wird generell auf den Verpackungen angegeben und setzt sich zusammen aus der dynamischen Viskosität und der kinetischen Viskosität. Hierbei bezieht sich die dynamische Viskosität auf das Fließverhalten des Motoröls bei niedrigen Temperaturen. Je niedriger dieser Wert ist, umso dünnflüssiger ist das Öl bei niedrigen Temperaturen. Unterschieden wird hier zum Beispiel nach 0W, 10W oder 25W.

Bei der kinetischen Viskosität wird das Verhältnis zwischen dem Fließverhalten bei niedriger Temperatur und der Dichte des Motoröls bei bestimmten Temperaturen beschrieben. Je höher dieser Wert ist, umso dickflüssiger ist das Öl bei 100 Grad Celsius. Aus diesem Wert ergeben sich die Bezeichnungen 20, 30, 40, 50 und 60.

Kann Motoröl mit anderen Sorten gemischt werden?

Generell ist es möglich verschiedene Ölsorten zu vermischen, da sie fast alle nach entsprechenden Richtlinien produziert werden, um gleiche Standards zu erfüllen. Dennoch ist es nicht empfehlenswert zum Beispiel synthetische Öle mit Mineralölen zu mischen, da dadurch der höhere Qualitätsstandard des synthetischen Öls herabgesetzt wird. Daher empfiehlt es sich nur gleiche Ölsorten miteinander zu vermengen, um immer den höchsten Qualitätsstandard zu gewährleisten.

Muss Motoröl gewechselt werden?

Motoröl muss in entsprechenden Intervallen erneuert werden, da die beigefügten Additive altern und Ihre Funktionsfähigkeit verlieren. Der Schmutz und Metallabrieb, welcher während der Laufzeit des Motors entsteht, vermischt sich mit der Zeit mit dem Motoröl und führt somit zu einer Verschlechterung der Schmiereigenschaften. Dies führt dann zu einem erhöhten Verschleiß des Motors. Aus diesem Grund ist es wichtig, entsprechend den Angaben des Motorherstellers und auch denen des Ölproduzenten, das Motoröl in den vorgegebenen Intervallen zu wechseln.

Es existieren auch sogenannte Longlife – Motoröle, welche erst nach sehr langen Nutzungszeiten oder gar nicht erneuert werden müssen. Möglich machen das Additive, welche einen sehr langsamen Alterungsprozess haben.

Fazit zum Motoröl

Motoröl ist für den Betrieb von Verbrennungsmotoren unerlässlich. Ebenso ist es wichtig, das richtige Motoröl für den entsprechenden Einsatz auszuwählen. Herstellerempfehlungen sollten hier generell beachtet werden, um eine möglichst lange Lebensdauer des Motors zu erreichen.

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