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Echte Rabatte oder Mogelpackung? Lieferando im Visier

Lieferando bringt das Essen per App

Draußen regnet es in Strömen. Supermärkte sind seit wenigen Minuten geschlossen, trotzdem lockt der Heißhunger. Wo früher umständlich Flyer diverser Imbisse gewälzt wurden finden Verbraucher heute alles unter einem Dach. In wenigen Klicks die Wunschpizza an die eigene Haustüre liefern lassen, das ist das Prinzip solcher Bringdienste. Lieferando zählt zur populärsten Lösung in Deutschland. Kein Wunder, hat der dahinterstehende Großkonzern „Just Eat Takeaway“ in den vergangenen Jahren Konkurrenten, wie Lieferheld, McDelivery, Foodora oder Pizza.de allesamt aufgekauft. Auch in der Schweiz und in Österreich ist das Unternehmen mit Just Eat Anführer auf dem Markt der Lieferdienste für Speisen aller Art. Alternativen existieren wenige, selbst McDonalds und Burgerking sind inzwischen abhängig von Lieferando. Nur kleine Anbieter, wie der Bringbutler oder Callapizza trotzen der Firmenkrake.


Monopolstellung des Essenslieferanten steht in der Kritik

Wo früher wenigstens noch Hallo-Pizza für Alternativen sorgte, wurde diese längst von der Pizzakette Dominos übernommen, welche ebenso auf die Infrastruktur Lieferandos angepasst ist. Millionen Deutsche nutzen den Dienst jedoch gerne und rufen nur noch selten direkt im Restaurant an. Die Eingabe der Postleitzahl in der App oder der Webseite von Lieferando reicht vollkommen aus, schon werden alle verfügbaren und offenen Restaurants aufgelistet. Darunter die kleine Pommesbude mit wenig Stehraum sowie noble Steakrestaurants mit saftigen Preisen, sofern sie einen Lieferdienst anbieten. Spielen Gastronomen mit dem Gedanken, ihre Speisen an den Kunden zu befördern und nicht nur im Restaurant zu verkaufen, kommen sie nur noch selten an Lieferando vorbei. Zu riesig ist die Marktmacht, zu aussichtsreich die Gewinne. Werbewirksam aufgelistet nehmen manche Kunden existierende Restaurants auch erst durch die App von Lieferando war. In Kritik steht das Unternehmen trotzdem. Zum einen wird die Ausnutzung der Marktmacht angeklagt zum anderen hagelt es Beschwerden von Gastronomen, die über hohe Provisionen schimpfen. Ebenfalls in der Kritik stehen die Arbeitsbedingungen der Firma. Zu wenig Geld für einen stressigen Job, lautet die Meinung der Arbeitnehmer. Vielfach gilt die Überwachung in den Fahrzeugen der Mitarbeiter durch die Scoober App als bedenklich. Mittlerweile existieren Tochterfirmen in etlichen europäischen Firmen sowie im asiatischen Raum und in Kanada.


Sparen Verbraucher, wenn sie mit Lieferando Essen bestellen?

Wer gerne Essen bestellt und mithilfe von Lieferando nicht nur in den Genuss leckerer Pizza oder Sushi und Döner kommen, sondern auch sparen will, hat dazu einige Möglichkeiten. Vor allem Gutscheine sind es, die bei Verbrauchern hoch im Kurs stehen und es ermöglichen, die Lieferung aus dem Restaurant preiswerter zu erhalten. Zu finden sind Gutscheine von Lieferando in der Werbung, als digitaler Flyer oder Newsletter per E-Mail und bei Spezialaktionen. Es lohnt sich in sozialen Netzwerken bei Gewinnspielen mitzumachen, denn auch hier winken Gutscheine bis zu einer Höhe von etwa 50 Euro. Damit würde so manche Essensbestellung komplett kostenlos sein.

Lieferando Gutscheine: Deshalb sind sie so begehrt

Auch manche Umfragen locken mit Gutscheinen von Lieferando, die am Ende für den Verbraucher zur Verfügung stehen. Eingelöst werden diese am Ende der Bestellung. Hierfür existiert ein eigenes Feld. Einmal den Gutscheincode eingefügt, zieht sich dieser von der Gesamtsumme ab. Praktischer und einfacher geht es nicht. Zu beachten bleibt, dass manche der Codes ein Ablaufdatum besitzen oder nur zu einem bestimmten Zeitraum gültig sind. Nur selten sind sie jedoch an Restaurants gekoppelt, sodass User nach Herzenslust frei aus dem verfügbaren Gesamtangebot der Restaurants wählen dürfen.

Wer sich bei Lieferando anmeldet, sammelt Punkte und weitere Rabatte

Treuepunkte, so nennen sich die Prämien bei Lieferando. Sie erhalten aber nur Kunden, die sich auch anmelden. Registriert auf der Plattform wird bei jeder Bestellung eine Anzahl von ebenjenen Treuepunkten verschenkt. Verbraucher lösen sie ganz einfach im Prämienshop von Lieferando ein. Möglich ist es, sie in Lieferando-Gutscheine umzuwandeln, damit die nächste Bestellung günstiger wird oder kostenlos ausfällt. Eine andere Variante ist es, für die Treuepunkt im Shop bei Lieferando Gutscheine von Kooperationspartnern unterschiedlicher Art zu werben.

Kunden von Lieblingsrestaurants profitieren zusätzlich bei Lieferando mit Stempelkarten

Stempelmarken kennen die einen oder anderen Kunden von ihrem Stammitaliener. Für jede gekaufte Pizza erhalten sie etwa einen Stempel auf ihrer Stempelkarte. Bei 10 erfolgreich abgestempelten Symbolen bekommen sie dann ein Gratis-Produkt oder individuelle Rabatte. Gleiches führt nun auch Lieferando ein. Hier profitieren Nutzer von einer virtuellen Stempelkarte. Wird öfters im selben Restaurant bestellt, wird der Karte ein Stempel pro Bestellung hinzugefügt. Es werden fünf Stempel benötigt, damit Besteller einen Rabatt von 10 % für die nächste Order
beim jeweiligen Essensdienst geschenkt bekommen. Auch mit dieser Methode lässt sich dementsprechend bei Lieferando Geld sparen. Sie lohnt sich vor allem dann, wenn Menschen oft über diesen Weg bestellen. Firmen, die fast täglich bestellen und dies vielleicht sogar bei immer denselben Anbietern punkten ebenfalls mit Rabatten.

Schattenwebseiten von Lieferando: Fair für Verbraucher oder gerechtfertigter Kritikpunkt?

Hungrige Menschen auf der Suche nach leckeren Gerichten entdecken auf Google-Karten in ihrer Umgebung zahlreiche Webseiten von Restaurants. Meistens wirken diese glamourös, selbst wenn es sich nur um eine Imbissbude handelt. Warum dem so ist? Immer öfter steckt Lieferando hinter der Erschaffung solcher Internetseiten. Kritiker bezeichnen die Seiten als sogenannte Schattenseiten, die schon öfters als problematisch angesehen wurden. Zwar ermöglicht der Lieferdienst Gastronomen somit einen professionellen Auftritt im Netz, gleichzeitig aber fischt er die Kunden ab, die somit direkt über Lieferando bestellen. Über 50.000 Webseiten soll Lieferando bislang ins Leben gerufen haben. In ganz Europa sind es mehr als doppelt so viele. Oft existiert neben den Lieferando-Seiten der Restaurants auch noch eine reguläre Restaurant-Seite, sodass Kunden schlussendlich verwirrt sind und eher direkt bei Lieferando bestellen, da hier das Vertrauen aufgrund der Popularität des Dienstes am größten ist.


Was für Alternativen haben Verbraucher, wenn sie nicht bei Lieferando bestellen möchten?

Hunger.de gehört zur Lieferschotte GmbH in Wiesbaden, Geschäftsführer sind Matthias Thom und Boris Pomeranets. Ähnlich wie Lieferando wählen Kunden in einer App das passende Restaurant in ihrer Umgebung. Dabei kann es sich um einen Dönerladen handeln, chinesische Restaurants oder Burgershops und Frittenbuden. Hier ist alles ähnlich aufgebaut wie bei Lieferando, sodass Interessenten mit hunger.de eine gute und nutzerfreundliche Alternative vorfinden. Verfügbar ist die gleichnamige App sowohl für Android-Geräte als auch für iPhones.

Bringbutler macht auf den ersten Eindruck einen relativ alten Eindruck. Zu bedienen ist der Service via Webseite auf bringbutler.de und mit Apps auf den bekannten Smartphones. Nutzer tragen einfach ihre Postleitzahl ein und erfahren, welche Dienste sich in ihrer Nähe befinden. Für Restaurants bietet bringbutler ein umfangreiches Shop- und Kassensystem zur übersichtlichen Abrechnung und Verwaltung von Aufträgen. Das gesamte Design der Seite wirkt, als stamme es aus den Anfängen des Internets. Vielleicht ist dies jedoch auch gerade der Reiz an bringbutler. Hauptsächlich vertreten sind hier Pizzerien. Daneben nutzen den Service in Großstädten eher kleinere Restaurants oder solche, die noch unbekannt sind. In Köln finden Anwender neben den bekannten Pizza-Restaurants auch Russisch, Indisch oder Chinesisch als Auswahl. Dennoch wird schnell deutlich, dass es sich hier um einen Service handelt, der viel weniger Anbieter zur Verfügung stellt, als dies bei riesigen Unternehmen, wie Lieferando der Fall ist.

Hellofresh zählt nicht zu klassischen Bringdiensten, die innerhalb von Minuten oder Stunden das Essen zur Verfügung stellen. Stattdessen wählen Nutzer aus einer Palette an zusammengestellten Rezepten und erhalten für diese einen Warenkorb an Zutaten nach Hause geliefert. Ideal für alle, die gerne sich selbst einmal als Hobbykoch betätigen möchten. Auf die Lieferung warten Kunden jedoch ein bis zwei Werktage. Ähnlich verläuft es bei Amazon. Dort können Verbraucher inzwischen aus einer Fülle an Lebensmitteln wählen. Frische Ware ist allerdings nicht zu finden, dafür profitieren Besteller von günstigen Preisen und seltenen Spezialitäten aus der Dose, der Tüte oder dem Glas, die anderswo nicht zu finden sind.

Ähnlich aufgebaut und an alte Zeiten erinnernd wie bringbutler stellt sich der Dienst Deliver24 mutig seit Jahren gegen die Obermacht von Lieferando. Auch hier werden User fündig, wenn sie ihre Postleitzahl oder ihre Adresse und Stadt in das Hauptfeld der Startseite eintragen. Einfacher und benutzerfreundlicher kann ein Service zur Essenslieferung kaum ausfallen. Was auch hier bei näher Betrachtung auffällt: Es sind wie bei bringbutler fast nur Pizzarestaurants aufzufinden. Die großen Namen anderer Gastronomen sind womöglich exklusiv an Lieferando gebunden.

Einige Alternativen als Lieferdienste im Überblick:

  • hunger.de
  • Bringbutler
  • Amazon
  • Hellofresh
  • Deliver24

Too Good To Go setzt ein Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit

Ganz andere Wege geht die App Too Good To Go. Hier bekommen User die Option, der Lebensmittelverschwendung vorzubeugen. Sie können sich bei teilnehmenden Restaurants, Bäckereien oder Supermärkten anmelden und erhalten dann für eine bestimmte Zeit die Option, dort das Essen preiswerter abholen zu können. Oft handelt es sich hierbei um Frischware, die ihr Mindestablaufdatum noch nicht überschritten hat, aber aus Platzgründen entfernt werden muss. Auch Zubereitungen, wie Salate, Sandwiches, Kuchen oder Brote zählen häufig zu den Lebensmitteln, die Kunden in der Too Good To Go App finden. In Städten finden Menschen jedoch mehr Teilnehmer als etwa auf dem Dorf. Genutzt wird diese Lösung nicht nur von Studenten, sondern auch von vielen Personen, die der Verschwendung von Essen einen Riegel vorschieben möchten. Alleine deshalb sollte die Too Good To Go App unbedingt einmal ausprobiert werden, denn sie setzt auch ein Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit.

Mit Marktschwärmer punkten Freunde regionaler Lebensmittel

Beliebt sind Märkte, die direkt von Erzeugern geführt werden. Bauernmärkte an der Quelle erfreuen sich daher einer enormen Nachfrage. Marktschwärmer ist der Name einer App, die praktisch und bequem auflistet, wo Kunden die Option erhalten, ihre regionalen Waren zielsicher zu erwerben. Die kostenlose App bietet eine gute Grundlage für alle, die keine Lust auf Fertignahrung haben und stattdessen frische Eier oder Honig und Fleisch beziehen möchten und zusätzlich wissen wollen, woher die Produkte stammen. Noch einen Schritt weiter geht übrigens die App Happy Cow. Sie wurde insbesondere für Veganer eingerichtet, die einen Suchdienst für Waren nutzen wollen, die ohne Fleisch zubereitet wurden. Schwere Wasserkästen in den dritten Stock schleppen? Das muss nicht sein, dachten sich auch die Erfinder der Getränkelieferung Flaschenpost. Dort bestellen Personen, die keine Lust haben, die schwere Kisten selbst zu transportieren oder einfach nicht die logistischen Optionen hierfür besitzen.


Der große Herausforderer: die Call a Pizza Franchise GmbH

Bereits 1984 wurde die Call a Pizza Franchise GmbH gegründet. Bis zum heutigen Tage erfreut sich der Lieferdienst einer hohen Beliebtheit und ist auch als Call a Pizza bekannt. In ganz Deutschland finden es interessierte Verbraucher an immerhin 105 Plätzen wieder. Wie der Name bereits vermuten lässt, ordern Kunden über diesen Lieferdienst vorzugsweise Pizza. Im Angebot ist aber auch je nach Anbieter das gesamte Alphabet der Pasta-Produkte und Burger sowie Getränke oder Snacks und natürlich Salate und Desserts. Beliebt ist das Bestellen über Telefon genauso wie die moderne Nutzung der Software von Call a Pizza über Apps für Android und iOS. Bedient wird der Lieferdienst über die Eingabe der Postleitzahl. Danach listet das System verfügbare Restaurants in umliegender Umgebung zum Standort auf. Exklusive Vorteile erhalten Members nach Registrierung.

Sie werden bei Call a Pizza sogar als VIP Members bezeichnet. Solche erhalten Rabatte oder bekommen frühzeitig Informationen darüber, welche Aktionen bald wieder durchgeführt werden. Die Rabatte werden nach Bestellungen in Form von Punkten gespeichert und später auf Wunsch einfach in Lieblingsgerichte bei den einzelnen Anbietern eingetauscht. Regelmäßige Gewinnspiele sorgen zusätzlich für satte Preise, wie etwa die „Winter Wochen“ von Géramont und Call a Pizza, die für die Verlosung von iPads und weiteren Highlights sorgen. So wie früher der beliebte Lieferdienst Hallo-Pizza seine Kunden mit saisonalen Pizza-Spezialitäten verwöhnte, macht es heute Call a Pizza. Im Winter freuen sich Besteller deshalb etwa über leckere Pizza-Variationen, wie die Pizza Winterei, mit Hollandaise, Spiegelei, Kartoffeln und Bacon. Pizza Alpenglühen hingegen überzeugt mit Crème Fraîche, cremig-würzigem Géramont Weichkäse sowie Preiselbeeren. Salami, Zwiebeln, Blattspinat, sahnige Mozzarellakugeln und herzhafter Cheddar entdecken Genießer mit der Pizza Schneeflocke.

Quellen:

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