Unternehmen oder einzelne Arbeitgeber beschäftigen Arbeitnehmer, die im Rahmen klar definierter Instruktionen eine Leistung zu erbringen haben und dafür ein Arbeitsentgelt erhalten.
Aus betrieblicher Sicht ist das Personal oder die Belegschaft ein Faktor, der unter finanziellen Gesichtspunkten von Kosten und Nutzen betrachtet wird. Jedes Unternehmen tut gut daran, den menschlichen Aspekt nicht zu vergessen. Zufriedene Mitarbeiter sind die Stütze eines Betriebes und Angestellte, die frustriert sind, können wie Sand im Getriebe sein.
Von Ameisen und Bienen – emsige Völker
Betrachtet man die Völker von Ameisen und Bienen, wird klar, wie wichtig das eigene Personal ist. Ohne es funktioniert nichts. Fleißige Ameisen gehen den ganzen Tag ihrer definierten Tätigkeit nach. Sie transportieren Nahrung in einen Ameisenhaufen oder auch Unrat hinaus. Ihre Aufgaben erstrecken sich auch auf die Pflege der Nachkommen und Arbeiter versorgen die Königin, welche auch für die Verjüngung ihres Volkes zuständig ist. Für die Sicherheit im Staate der Insekten sorgen Soldatinnen. Eine einfache Struktur, die alles Notwendige beinhaltet, was für ein Unternehmen ebenfalls unverzichtbar ist. Ähnlich ist ein Bienenvolk aufgestellt. Daraus lassen sich einige Erkenntnisse für im Wirtschaftsmarkt positionierte Unternehmen ableiten.
- Fleißige Mitarbeiter kennen und lieben ihre Aufgaben
- Sicherheit ist wichtig
- Ein Unternehmen kümmert sich um den Nachwuchs
- Der Chef/die Chefin hält die Belegschaft mit Herz und Verstand zusammen
Zufriedenheit – lebenswichtiger Motor für gute Leistung
Zufriedene Mitarbeiter stehen mit allen Abteilungen eines Unternehmens in loyaler Verbindung. Sie kommen gerne zum Dienst und erledigen die anfallenden Aufgaben mit Freude. Im Rahmen von Vorgaben ist die Übertragung von Verantwortung und selbständigem Arbeiten eine gute Voraussetzung für eine gelungene Mitarbeit. Werden die Beschäftigten vom Unternehmenschef als Mensch wahrgenommen und wertgeschätzt, ist das eine gute Basis für ein stabiles Verhältnis. Das funktioniert auch andersherum. Mitarbeiter, die dem Chef oder der Chefin mit Respekt und Wertschätzung begegnen, sorgen für ein angenehmes Klima innerhalb eines Betriebes. Neben einer guten Kommunikation und Vertrauen ist Verständnis ein wichtiger Punkt im Gefüge eines Unternehmens. Für eine Firma ist ein perfektes Zusammenspiel verschiedener Persönlichkeiten der Mitarbeiter ein stabiles Fundament. Arbeit ist insgesamt nur dann erfüllend, wenn die Tätigkeit nicht ausschließlich dazu dient, Geld zu verdienen, sondern Spaß macht. Ist ein Beruf erfüllend, wird vieles zur Nebensache.
Ein hoher Krankenstand in einer Abteilung kann ein Indiz für Überlastung, Frustration und Unzufriedenheit sein. Die Gründe hierfür zu kennen, hilft einem Arbeitgeber, wieder zu motivierten Mitarbeitern zu finden.
Drei Phasen im Arbeitsleben eines Angestellten kennen
- Ausbildung
- Erfahrungen sammeln
- Ruhestand erwarten
Auf der Suche nach der richtigen Ausbildung kann der jungen Generation ein wichtiger Rat erteilt werden. Arbeit muss Spaß machen. Freude ist eine gute Motivation für einen erfolgreichen Abschluss, Zufriedenheit ein Plus für Vitalität und gesunde Unternehmen.
Im Anschluss an eine abgeschlossene Ausbildung gilt es im Beruf Erfahrungen zu sammeln. War es früher verpönt, die Firma zu wechseln, ist es heute erstrebenswert, viel Wissen und Kenntnisse in verschiedenen Betrieben zu erlangen. Mit diesem Erfahrungsschatz gelingt es leicht, die Stufen der Karriereleiter zu erklimmen.
Im letzten Drittel des Arbeitslebens möchten Mitarbeiter eher routiniert und mit Erfahrung den Arbeitsalltag weiter begleiten und gestalten.
Stärken fördern – Schwächen reduzieren
Es ist für Unternehmen lohnenswert, die Mitarbeiter persönlich zu kennen. Ihre besten Seiten durch Weiterbildung zu fördern und ihre schwachen Punkte durch Unterstützung zu mildern. Nicht getadelt ist schon gelobt – besser nicht. Eine gute Leistung anzuerkennen, ist ein idealer Schub für die Motivation. Auch Fehler, die zwangsläufig nicht immer ausbleiben, sind Meilensteine auf dem Weg des Lernens. Wer in einem Unternehmen sein Wissen und Können einbringt und dafür eine Anerkennung oder einen Dank erhält, wird motiviert, die nächste Aufgabe noch besser zu erledigen. Ein zufriedener Mitarbeiter leistet fast ausnahmslos gute Arbeit.
Mitverantwortung durch Transparenz
Persönliche Talente und eigene charakterliche Züge eines Mitarbeiters sind Salz in der Suppe. Dürfen Mitarbeiter ihre Ideen und Vorschläge den Verantwortlichen einer Firma unterbreiten, entsteht eine positive Energie. Diese kann dadurch gesteigert werden, wenn Verantwortung übertragen wird. Ein gewisser Spielraum für die Erarbeitung und Umsetzung von Prozessen führt zu guten Ergebnissen und zum aktiven Mitarbeiten des Personals. Ebenso können ein transparenter Ablauf und eine offene Kommunikation für zufriedene Mitarbeiter sorgen. Weiß die Mannschaft um die Ziele, Arbeitsabläufe und Hintergründe eines Unternehmens, kann sie Prozesse und Projekte ideal mittragen.
Vorteile für die Mitarbeiter auch bei sich selbst anwenden
Wer zufriedene Mitarbeiter hat, darf sich glücklich schätzen. Allerdings darf die eigene Persönlichkeit nicht vergessen werden. Viele Unternehmer unterschätzen die Bedeutung der Zufriedenheit für sich selbst. Es bringt nichts, es allen recht zu machen und nie „Nein“ zu sagen, nur dass das Kollektiv zufrieden ist. Besonders Branchen, wie Kosmetikinstitute oder andere Beautyeinrichtungen sind davon betroffen. Sie arbeiten bei zum Umfallen und können kaum den eigenen Lebensunterhalt finanzieren. Die Angestellten bekommen davon nur wenig oder gar nichts mit. Zufriedenheit beginnt immer beim Vorgesetzten. Und das sollte jeder Unternehmer auch für sich berücksichtigen.
Quellen:
https://www.capital.de/karriere/karriere-wie-arbeitgeber-fuer-zufriedene-mitarbeiter-sorgen/
https://www.unternehmer-deutschlands.de/strehl-mueller-hoffmann-consulting-zwei-expertinnen-sprechen-klartext/
https://softgarden.com/de/blog/8-tipps-fuer-zufriedene-mitarbeiter/
