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Mit einem ETF auf den MSCI WORLD zum Erfolg!

Mit dem Aktienindex MSCI World werden um die 1600 Firmen aus der ganzen Welt abgebildet. Er gilt als Weltaktienindex und kann Anlegern einiges an Gewinn einbringen. Wenn dieser weiß, wie er mit diesem Index und mit den ETFs umzugehen hat, steht dem Erfolg nahezu nichts mehr im Weg.

Was ist der MSCI World?

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Der MSCI World Index beinhaltet die Entwicklung von 1600 bekannten Firmen, die einen Anteil von 60 % daran haben. Unternehmen wie Apple, Amazon, Facebook und Microsoft gehören neben den Firmen aus weiteren 23 Staaten mit dazu. Damit sind Konzerne aus Großbritannien, Deutschland, Japan und Frankreich gemeint. Unternehmen aus kleineren Ländern wie Belgien oder Irland sind ebenfalls im Weltindex vertreten.

Woher hat der World Index seinen Namen MSCI? Bei dieser Abkürzung handelt es sich um den Finanzdienstleister Morgan Stanley Capital International, der den Index herausgab. Er gilt als Weltindex, da er eventuelle Schwankungen des Marktes besser ausgleichen kann als kleinere Indexe. Beispielsweise enthält der DAX (Deutsche Aktienindex) gemäß seinem Namen ausschließlich Unternehmen aus Deutschland.

Wie setzt sich dieser Index nun genau zusammen? Dies ist abhängig davon, wie groß die Märkte der jeweiligen Länder sind. Der Börsenwert aller gewählten Firmen wird als Grundlage genommen. So gelten beispielsweise die USA nicht umsonst als größter Aktienmarkt. Sie hatten am World Index Ende Mai 2020 einen Anteil von mehr als 65 %. Danach folgte Japan mit 8 % und auf dem dritten Platz lag Großbritannien mit 4,6 %.

Wieso ist der MSCI World Index besonders für Anleger interessant? Weil er eine gute Grundlage für ein gemischt zusammengesetztes Portfolio darstellt. Gleichzeitig ist die Entwicklung des Indexes von Vorteil für Anleger, weil sie in den letzten Jahren im Schnitt eine Rendite von mehr als 10 % erwirtschaften konnten. Es ist nicht notwendig, Aktien einzeln zu kaufen und bei über 1600 Firmen wäre das ziemlich kompliziert. Ferner besteht die Möglichkeit, sich mit einem MSCI World ETF an dem Index zu beteiligen und genau darum soll es hier gehen.

Wieso sollte ein Anleger in einen ETF investieren?

Anleger entscheiden sich meistens für einen ETF, weil damit gehandelt werden kann und dieser gleichzeitig einen Index kostengünstig nachbildet. Deswegen ist es typisch, dass sich die Zusammensetzung des MSCI World ändert, beispielsweise wenn ein Unternehmen durch ein anderes ersetzt wird.

MSCI-World-ETFs gehören zu den passiven Fonds. Damit unterscheiden sie sich von aktiven Fonds, bei denen ein Fondsmanager bestimmt, welche Aktie erworben werden soll. Es kommt nur äußerst geringen Fällen vor, dass dieser langfristig besser abschneidet als der Index selbst, insbesondere wenn auch die Kosten miteingerechnet werden. Dies stellte die Ratingagentur Morningstar fest. Der MSCI World Index gilt nämlich als Maßstab (Benchmark). Ein Großteil der aktiven Manager haben schlechter als der Index abgeschnitten und damit auch schlechter als der MSCI-World-ETF.

Ein ETF ist kostengünstiger als ein aktiver Fond, weil ein passiver Investmentfond den Index lediglich kopiert. Deshalb muss sich hierbei kein Fondsmanager um Entscheidungen kümmern. Dies spart Zeit und Geld.


Was sind die Möglichkeiten eines ETFs auf den MSCI World?

Ein MSCI-World-ETF gilt als gute Anlage und gilt als geeignet, um ein langfristiges Vermögen aufzubauen und Rendite zu erhalten, anders als bei Finanzprodukten wie Festgeld oder Tagesgeld. Dennoch unterscheiden sich diverse MSCI-World-ETFs untereinander. Es kommt auf den Anbieter und die Replikationsmethode an, die die Entwicklung des Indexes nachbildet. Die Herangehensweise entscheidet die Quote der Gesamtkosten. Es ist also wichtig, dass ein Anleger auf Folgendes achtet, wenn es um den World Index geht.


Die Replikationsmethode

Es gibt zwei Möglichkeiten, wie ein ETF einen Index abbildet – entweder direkt oder indirekt. Die direkten Replikationen sind physisch replizierende ETFs. Diese verkaufen oder kaufen die Aktien des jeweiligen Indexes. Deswegen kann gesagt werden, dass ein MSCI-World-ETF mit dieser Methode wirklich Wertpapiere kauft oder verkauft, die in diesem Index enthalten sind. Der Anbieter des ETF hat sogar bei einer vollen Replikation alle physischen Aktien des Indexes in seinem Besitz.

Indirekte Replikationen nennen sich synthetische ETFs. Diese kaufen oder verkaufen nicht die im Index enthaltenen Aktien.

Die Ausschüttungsart

Mithilfe eines MSCI-World-ETFs ist der Anleger an den Gewinnen sowie an der Dividende der Unternehmen beteiligt, die sich in dem World Index befinden. Der Anleger darf selbst entscheiden, was er mit den Erträgen vorhat. Möchte er beispielsweise die Ausschüttung gutgeschrieben bekommen, sollte er einen ausschüttenden ETF wählen. Die Erträge daraus können angelegt werden oder dienen Konsumausgaben. Ferner gibt es ETFs, die die Dividenden weiter anlegen. Sie nennen sich thesaurierende ETFs. Solche leben vom Zinseszinseffekt, denn hierbei steigt nicht nur der Wert der ETF mit dem Gewinn des Kurses, sondern auch durch eingenommene Erträge die somit automatisch reinvestiert werden. Mit einem zusätzlichen Sparplan kann ein Anleger thesaurierende ETFs gut nutzen. Sie ermöglichen so einen langfristigen Aufbau des Vermögens.

Der Tracking Error

Der Tracking Error bezeichnet die Differenz zwischen der Leistung von einem ETF und der Entwicklung des Indexkurses. Er misst die Abweichung der Leistung des Fonds und der Leistung des Indexes. So gilt der Error als ein wichtiges Merkmal eines ETFs.

Die Anlagekosten

Diese sind für den Erfolg der Anlage verantwortlich. Das Gute ist, dass der Anleger diese beeinflussen kann. Im folgenden Kapitel werden die mit ETFs verbundenen Kosten näher erklärt.

Mit welchen Kosten ist zu rechnen?

msci-world-investitionDiese Anlagekosten entscheiden über den Erfolg des Anlegers. Ganz egal, ob dieser in einen ETF, in eine Aktie oder in Fonds investiert hat. Für einen Vermögensaufbau ist die Kontrolle der Kosten essenziell, besonders, wenn der Anleger langfristig etwas von seinem Erfolg haben möchte. Die TER (Total Expense Ratio/Gesamtkostenquote) hilft dem Anleger dabei, die Kosten der ETFs miteinander zu vergleichen. Die TER gibt die laufenden Kosten im Jahr wieder, die für Verwaltung, Marketing, Rechtsvertretung oder Lizenzgebühr anfallen.

Zudem ist die TCO (Total Cost of Ownership) entscheidend. Diese beschreibt alle Kosten über die ganze Dauer einer Investition. Dazu zählen Steuern und die Ausgaben, die für den Kauf und Verkauf einer Aktie anfallen. Synthetische ETFs erzeugen eine sogenannte Swapgebühr, die beim Tausch von Wertpapieren mit einer anderen Bank anfällt. Leider geben nur wenige ETF-Anbieter die TCO preis. Das liegt daran, dass es für die TER gesetzlich festgelegte Regeln gibt und für die TCO nicht. Trotzdem sollten Anleger diese Kennzahl in Betracht ziehen, wenn sich für einen bestimmten ETF entscheiden.

Depotgebühren oder solche für den Handel und die Order fallen ebenfalls an. Sie sind vom Anleger kontrollierbar. Zuerst muss er ein Depot eröffnen, das günstig oder kostenlos sein sollte. Des Weiteren machen dem Anleger fixe Ordergebühren, die nicht abhängig vom Ordervolumen sind, keine Probleme, da sie leicht zu kalkulieren sind. Diese fallen an, wenn Aktien, ETFs oder Zertifikate gekauft oder verkauft werden. Es gibt zudem die Möglichkeit, mit einem Sparplan bei einer Bank oder einem Broker jeden Monat ETF-Anteile kostengünstig zu erwerben und damit bei der richtigen Entwicklung ein langfristiges Vermögen aufzubauen. Darauf wird weiter unten eingegangen.


Wie kommt ein Anleger mit dem MSCI-World-ETF zum Erfolg?

msci-world-vorteileDer Index lässt sich in drei Arten berechnen, als Kursindex, Bruttoindex oder Nettoindex. Dabei handelt es sich beim Kursindex um das grundlegende Modell, denn es gibt die Gewinne der Aktien eines Kurses wieder. Beim Bruttoindex fließt die Dividende in den Index zurück, wie es bei einem thesaurierenden Fonds der Fall ist. Dieser entwickelt sich natürlich besser als der einfache Kursindex. Er wird auch als Total-Return- oder Performance-Index betitelt. Beim Nettoindex wird die Dividende ebenfalls reinvestiert. Hierbei sind jedoch die sogenannten Quellensteuern abzuziehen, die von einigen Ländern erhoben werden.

Was bedeutet das Ganze nun für einen Anleger aus Deutschland? Für einen MSCI-World-ETF ist der Nettoindex am wichtigsten. Er dient als alleiniger Barometer, was den Kurs betrifft. Die ETFs, die in Deutschland angeboten werden, bilden diesen Index ab. Das bedeutet, dass der Erfolg eines ETFs von der Entwicklung dieses Indexes abhängig ist. Gleichzeitig ist dieser ebenfalls eng mit den Anlagekosten verbunden. Vor dem Kauf eines World-ETFs sollte der Anleger verschiedene Anbieter miteinander vergleichen. Punkte wie die Replikationsmethode, die Performance oder Ausschüttungen helfen dabei, den richtigen ETF zu finden.


Welt-ETFs im Sparplan

Anleger haben mit einem ETF-Sparplan auf den MSCI World Index die Möglichkeit, kleine Geldbeträge in regelmäßigen Abständen zu investieren. Solche Sparpläne können bei Sparkassen, Onlinebrokern sowie anderen Banken eingerichtet werden. Besonders Onlinebroker bieten diese Pläne günstig und mit interessanten Konditionen für das perfekte Sparen an. Der Anleger muss jedoch bedenken, dass nicht jeder Broker einen Sparplan-ETF auf diesen Index im Programm hat und vor allem nicht unbedingt kostengünstig.

Über 160 ETF-Sparpläne bietet das Depot unter finanzen.net an und das für 1 Euro pro Anwendung. Unter anderem befinden sich dort der iShares Core MSCI World UCITS ETF sowie der ComStage MSCI World TRN UCITS ETF für denselben Preis.


Das Wechselkursrisiko beim MSCI World

In diesem Kapitel geht es um das Währungsrisiko, dass der Anleger beachten sollte. Dieses entsteht, weil der MSCI World in Dollar notiert wird und der Investor aus Europa nicht unbedingt etwas von plötzlichen Kursanstiegen hat. So kommt es vor, dass ein Anleger Abschläge tätigen muss, sollte der Euro im Gegensatz zur Entwicklung des Indexes aufgewertet werden. Dies kann aber auch eine Chance sein, weil der Anleger gleichzeitig vom sogenannten Wechselkurseffekt profitieren könnte. Dieser tritt ein, wenn der Euro dem Dollar gegenüber abgewertet wird. Bei einer Anlagedauer von zehn Jahren und mehr haben solche Schwankungen kaum Einfluss. Deswegen kann ein Anleger ruhig in anderen Währungen investieren, aber er sollte über das Risiko Bescheid wissen.


Die besten Welt-ETFs

msci-world-sparplanEs gibt ein Magazin namens Fairvalue, das Empfehlungen über den besten MSCI-World-ETF herausgibt. Diese basieren auf einer standardisierten Methode und lauten wie folgt:

  • Fonds ist mehr als fünf Jahre am Markt
  • Verwaltetes Vermögen beträgt mindestens 100 Millionen Euro

Außerdem empfiehlt Fairvalue als thesaurierenden ETF den iShares Core World und als ausschüttenden ETF den HSBC MSCI World. Weitere ETFs, die diese Kriterien erfüllen, sind unter anderem ComStage, Xtrackers und UBS MSCI World. Mit einem Sparplan auf den MSCI Index, lohnen sich thesaurierende Fonds.


Ist eine gute Rendite auf den MSCI World Index überhaupt möglich?

Einige Börsencrashs musste der Aktienmarkt schon durchleben und trotzdem sind sich Anleger sicher: Sie haben mit einem MSCI-World-ETF eine Rendite von durchschnittlich 7,2 % im Jahr erzielen können! Gleichzeitig kann gesagt werden, dass über mehrere Jahre hinweg 100 Euro an Kapital auf 3300 Euro gestiegen sind.


Fazit zu MSCI World ETF

Es ist nicht so einfach, einen Anleger für MSCI World ETFs zu überzeugen. Dies kann daran liegen, dass der Weltindex nicht unbedingt zum Investor passt. Gründe können dessen Erfahrungswerte oder seine niedrige Risikobereitschaft sein. Dies ist vollkommen okay. Anleger sollten sich vor einem Investment stets überlegen, welches Risiko sie eingehen und wie lange sie ihr Geld investieren möchten. Fällt die Entscheidung für eine Investition an der Börse, steigt dementsprechend das Risiko.

Besonders auf die Kosten muss ein Anleger schauen, wenn er in einen World-ETF investieren will. Um die richtige Entscheidung zu treffen, sollten Replikationsmethoden die Performance und die Ausschüttung des ETFs beachtet werden. Hat ein Anleger sich über den World Index schlaugemacht, besitzt er eine gute Basis, um in solche ETFs investieren zu können.

Für die spätere Rendite und ein niedriges Risiko sollte ein Depot aus Aktienfonds und sicheren Anlagen bestehen. Wer ein gemischtes Portfolio möchte, kann mit einem MSCI World ETF direkt loslegen, denn der dient als gutes Fundament für den weiteren Handel mit Wertpapieren. Der Vorteil ist also das im Verhältnis geringere Risiko, der Nachteil die geringere Rendite. Jeder Anleger muss persönlich für sich entscheiden, welcher der beiden Aspekte für ihn Priorität hat.

Zahlen zeigen, dass langfristig eine solide Rendite durchaus möglich ist. Obwohl die Börse einige Crashs durchleben musste, haben Anleger durchschnittlich eine Rendite von 7,2 % im Jahr erzielen können.

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