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Transporter mieten

Immer mehr junge Menschen entscheiden sich bewusst, auf ein Auto zu verzichten. In der anhaltenden Klimadiskussion der letzten Zeit hat der Ruf des Autos insgesamt eher gelitten. Jenseits des Gedankens an die Umwelt haben viele junge Leute heute kein gesteigertes Interesse mehr am Auto. Für sie hat es als Statussymbol oder auch als Hobby nur noch geringe Bedeutung und als Fortbewegungsmittel wenig Wert. Vor allem in Großstädten ist das Auto zudem weitgehend verzichtbar, im Gegenteil sogar ein Hindernis. Ein gut ausgebauter öffentlicher Personennahverkehr, flächendeckende Radwege und neue Transportmittel wie E-Scooter sind eine effiziente Alternative zu Stau und Parkplatzsuche.

Trotzdem gibt es Situationen, in denen die genannten Alternativen das Auto nicht adäquat ersetzen können. Bus, Bahn, Fahrrad und Taxi sind als Personenbeförderungsmittel nur sehr begrenzt zum Gütertransport geeignet. Schon ein Großeinkauf erweist sich schnell als problematisch, wenn nicht sogar als unmöglich.

Auch wer ein Auto besitzt oder zumindest über eines verfügen, gerät hiermit in Transportfragen schnell an Grenzen. Mit einem Pkw einen Umzug realisieren oder zumindest einen Möbelkauf vom Einrichtungshaus nach Hause bringen, ist mit den meisten Modellen schlicht unmöglich.

Eine sinnvolle Lösung für dieses Problem liegt in Autovermietungen. Wer kurzzeitig auf ein größeres Transportmittel angewiesen ist, kann hier den passenden Lkw mieten.

Welche Transporter kann man mieten?

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Der Begriff Transporter ist vergleichsweise unspezifisch. Nutzer, die ein solches Fahrzeug mieten, finden bei der Autovermietung in der Nähe üblicherweise eine größere Auswahl an Mietfahrzeugen. Neben klassischen Pkw halten die meisten Anbieter auch Transportfahrzeuge unterschiedlicher Art und Größe bereit. Wer möchte und die entsprechende Fahrerlaubnis besitzt, kann einen 3,5 Tonner oder sogar größere Lkw mieten. Wird ein 7,5 Tonner benötigt, muss hierfür ein entsprechender Lkw Führerschein verfügbar sein.

Als einfache Umzugswagen passen jedoch auch kleinere Modelle, die entsprechend mit dem normalen Pkw-Führerschein zu nutzen sind.

Für den Möbeltransport überzeugen zum Beispiel Kleintransporter oder Kastenwagen, die mit begrenztem Transportvolumen ausreichend Platz zum Beispiel für Umzugskartons oder neu angeschaffte Selbstbaumöbel bieten.

Ist eine Reise mit der Familie oder Freunden geplant, so kann auch einen Kleinbus infrage kommen. Als 7-Sitzer oder 9-Sitzer bieten Sprinter oder Transit beispielsweise ausreichend Platz auch für größere Reisegruppen mit Gepäck.

Wer ein Fahrzeug benötigt, um zum Beispiel Material für Bauprojekte oder den Gartenbau zu transportieren, kann einen Kastenwagen oder einen Pritschenwagen mieten, die hierfür die besten Voraussetzungen bieten. Es besteht in diesen Fällen aber auch die Möglichkeit, ein Auto mit Anhängerkupplung zu wählen und zusätzlich einen ebenfalls Anhänger zu mieten.


Wer kann einen Transporter mieten?

Rein formal kann jeder ausreichend Geschäftsfähige einen Mietwagen seiner Wahl, unabhängig Art und Größe mieten, egal ob Pkw, Van, Kleintransporter oder Lkw. Bei der Anmietung muss der Mieter jedoch auch einen Fahrer benennen. Beide sind nicht zwingend ein und dieselbe Person, der anzugebende Fahrer muss hingegen über die entsprechende Fahrerlaubnis verfügen, die ihm das Steuern des Miettransporters erlaubt.

Für die Anmietung eines einfachen Pkw genügt ein Führerschein der Klasse B (vor 1999 Klasse 3). Mit der alten Führerscheinklasse 3 ist auch das Führen eines Pkw mit Anhänger möglich, wer seinen Führerschein später erworben hat, benötigt für Anhänger über 750 kg zusätzlich die Klasse E. Ein wichtiger Unterschied der alten Klasse 3 und dem neuen Führerschein B besteht im zulässigen Maximalgewicht des Transporters. Während ältere Führerscheininhaber auch Transporter leihen und fahren dürfen, die bis zu 7,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht besitzen, ist dieses für Fahrer der Klasse B auf maximal 3,5 Tonnen begrenzt.

Mit einem neueren Führerschein der Klasse C dürfen Fahrer auch Transporter mit mehr als 3,5 Tonnen steuern. Die Klasse B beinhaltet zudem die Erlaubnis, Fahrzeuge mit insgesamt neun Sitzen zu lenken, darüber hinaus ist die Klasse E erforderlich.

Unterschiede existieren bei verschiedenen Anbietern hinsichtlich des Mindestalters für die Anmietung eines Transporters bzw. für die Registrierung als dessen Fahrer. Viele Vermietungen verleihen Transporter nicht innerhalb der zweijährigen Probezeit des Fahrers, einige sogar erst ab einem höheren Alter des Fahrers.


Was kostet es einen Transporter zu mieten?

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Ein billiger Mietwagen ist schnell gefunden. Das Angebot ist riesig und die Konkurrenz zwischen verschiedenen Anbietern wirkt sich oft positiv auf die Preise aus.

Autovermietungen und ausgewiesene Lkw-Vermietungen bieten Transporter stundenweise an. Die Preise variieren aufgrund unterschiedlicher Faktoren wie Anbieter, Fahrzeugklasse, Gesamtmietdauer, Mietzeitraum. So sind die Preise für klassische Umzugstransporter aufgrund der höheren Nachfrage meist am Wochenende höher als werktags. Rabatte erhält zusätzlich, wer Fahrzeuge pauschal für mehrere Tage oder sogar Wochen mietet.

Die Fahrzeugmiete enthält üblicherweise eine Standardversicherung, die zumindest Haftpflichtschäden übernimmt. Eine einfache Vollkaskoversicherung, die auch für selbstverursachte Schäden am Mietfahrzeug aufkommt, ist in der Regel mit einer höheren Selbstbeteiligung verbunden. Soll diese möglichst niedrig sein, fallen zusätzliche Kosten an. Außerdem beinhaltet der Pauschalpreis eine begrenzte Zahl an Freikilometern. Üblich sind Pakete mit 100 oder 200 Kilometern, die nicht gesondert zu bezahlen sind.

Bei der Übernahme des Fahrzeugs ist zudem eine Kaution zu hinterlegen. Viele Autovermietungen akzeptieren als Zahlungsmittel deshalb nur die Kreditkarte. Mit Hinterlegung der Kreditkartendaten wird automatisch ein Betrag in Höhe der vertraglich vereinbarten Kaution gesperrt, sodass eine Barzahlung überflüssig ist. Einige Vermietungen erlauben jedoch auch die Hinterlegung einer Barkaution oder die Zahlung mit einer Girokarte.

Natürlich haben Mieter auch die Kosten für verbrauchten Kraftstoff zu tragen. Weit verbreitet ist hier unter Autovermietungen das Prinzip, den Transporter mit vollem Tank zu übernehmen und vollgetankt wieder abzugeben. So soll nur der Verbrauch in Rechnung stehen, der tatsächlich angefallen ist. Wer es besonders eilig hat, kann das Fahrzeug natürlich auch zurückgeben, ohne es selber vollzutanken. In diesem Fall stellen Vermieter jedoch üblicherweise nicht nur den verbrauchten Kraftstoff in Rechnung, sondern zusätzlich eine Servicepauschale für das Betanken des Transporters.


Wo kann man einen Transporter mieten?

Der Markt für Autovermietung hat sich innerhalb der letzten Jahre zunehmend auf wenige große Anbieter fokussiert. Im Wesentlichen teilen sich den Markt fünf Unternehmen untereinander auf:

  • Sixt
  • Europcar
  • Avis
  • Hertz
  • Enterprise

Alle fünf bieten neben einem umfangreichen Pkw-Angebot auch unterschiedliche Transporter zur Miete an. Hinzu kommen zahlreiche mehr oder weniger große, vorwiegend lokale Anbieter. In Großstädten wie Berlin, Hamburg oder Frankfurt, in denen ein großer Bedarf an Umzugstransportern besteht, können sich auch lokale Anbieter gegen die überregionale Konkurrenz behaupten.

Kleine lokale Autovermietungen stellen meist nur wenige Fahrzeuge bereit, weshalb spontane Buchungen oftmals umso schwerer umzusetzen sind.

In vielen Städten bieten zudem Möbelmärkte, Einrichtungshäuser und Baumärkte Transporter und Anhänger zu besonders günstigen Konditionen für Kunden, die damit größere Einkäufe transportieren können.


Worauf gilt es bei Abholung und Rückgabe zu achten?

In dem Moment, in dem ein Mieter das Mietfahrzeug eines Leihwagenanbieters übernimmt, trägt er auch die Haftung für Schäden, die bis zu seiner Abgabe entstehen. Da es sich üblicherweise nicht um Neuwagen handelt, ist es deshalb unverzichtbar, möglichst genau den Zustand des Fahrzeugs zu erfahren. Optische Schäden, Beulen, Schrammen, Kratzer und Ähnliches, die als Vorschäden bereits vorhanden sind, vermerkt die Autovermietung in einem Protokoll, das Bestandteil der Unterlagen sein sollte, die der Mieter bei Fahrzeugübergabe ausgehändigt bekommt.

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Meist handelt es sich um eine schematische Darstellung des Fahrzeugs, an der Position und Art der Beschädigung gekennzeichnet sind. Mieter sollten dieses Protokoll unbedingt mit dem tatsächlichen Zustand des Fahrzeugs vergleichen, bevor sie mit dem Transporter das Firmengelände verlassen. Vorschäden die nicht im Protokoll vermerkt sind und erst zu einem späteren Zeitpunkt auffallen, machen Anwender kaum mehr geltend. Als Fahrzeugführer trägt der Mieter zudem die Verantwortung für die Verkehrstüchtigkeit des Transporters. Das heißt, wenn möglich sollten Mieter auch die verschiedenen Signaleinrichtungen, Abblendlicht, Bremslicht, Blinker etc. auf Funktionsfähigkeit prüfen und auch sicherstellen, dass Verbandskasten, Warndreieck und Warnweste vorschriftsmäßig vorhanden sind.

Vor Fahrtbeginn wird es dem Mieter empfohlen ausreichend Zeit einzuplanen, um das Fahrzeug kennenzulernen. Wer ansonsten nur mit dem Pkw unterwegs ist, erfährt bei größeren Transportern eine Umgewöhnung. Beim Rangieren ist es ratsam, eine Einweisung vom Beifahrer zu erhalten.

Ebenfalls wichtig ist es, das Thema der Ladungsverteilung und Ladungssicherung zu kennen. Durch eine unsachgemäße Verteilung des Gewichts der Ladung auf die Ladefläche eines Transporters erhalten dessen Fahreigenschaften maßgebliche Veränderungen, was schlimmstenfalls zu Manövrierschwierigkeiten und in deren Folge zu Unfällen führen kann. Außerdem können aus ungenügender Ladungssicherung Beschädigung an den Gütern resultieren.

Die meisten Autovermietungen bieten optionale Hilfsmittel zur Ladungssicherung, die der Mieter gegen Gebühr hinzubuchen kann. Hierzu zählen zum Beispiel Spanngurte und Packdecken. Für einen Umzug, zum Beispiel für den Transport einer Waschmaschine, stehen meist aber auch Sackkarren und andere Transporthilfen wie Tragegurte zur Verfügung. Wer einen klassischen Umzug plant, kann bei der Autovermietung zusätzlich in der Regel auch Umzugskartons kaufen beziehungsweise leihen.

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Wenn der Vertrag das Tankmodell voll/voll beinhaltet, führt der letzte Weg vor Abgabe des Transporters zur nächstgelegenen Tankstelle. Viele Anbieter verlangen bei Abgabe die Vorlage der Tankquittung.

Sollte es während der Mietdauer zu einem Unfall oder einer sonstigen Beschädigung des Fahrzeugs kommen, empfiehlt es sich, umgehend Kontakt zum Vermieter aufzunehmen. Spätestens bei der Abgabe des Fahrzeugs sind Schäden anzuzeigen. Nicht jeder Anbieter besteht bei Rückgabe auf eine gemeinsame Inspektion des Fahrzeugs. Mieter können jedoch darauf bestehen, dass der Transporter in ihrer Gegenwart auf neu entstandene Schäden geprüft wird.

Die Reinigung normaler, nutzungsbedingter Verschmutzungen am und im Fahrzeug ist im Mietpreis enthalten. Extreme Verschmutzungen können die Vermieter jedoch gesondert in Rechnung stellen. Was genau unter einer solchen übermäßigen Verunreinigung zu verstehen ist, ist nicht genau definiert. Insofern kann es sinnvoll sein, zum Beispiel eine Ladefläche, auf der Flüssigkeiten ausgelaufen sind oder ähnliche ungeplante Verschmutzungen festzustellen sind, noch vor der Abgabe selber zu beseitigen. Dies ist in den meisten Fällen einfach mit dem Hochdruckreiniger einer Auto-Waschbox möglich und deutlich günstiger als eine zusätzliche Gebühr.


Wie findet man den günstigsten Mietwagen oder Transporter?

Es ist naheliegend, dass die meisten Kunden eine Autovermietung wählen, die möglichst nah am geplanten Einsatzort liegt. Zusätzliche Fahrtkilometer, Zeit und den Umstand der An- und Abfahrt in Kauf zu nehmen, ist nur dann sinnvoll, wenn ein Angebot insgesamt deutlich günstiger ist.

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Besonders in Großstädten ist die Auswahl größer. Dort profitieren Anwender im Vorfeld vom Vergleich einzelner Angebote. Wenn etwas Vorlauf vorhanden ist, sind mit einer solchen Gegenüberstellung einige Euros einzusparen.

Außerdem sollte im Voraus genau geklärt sein, welche Transportergröße benötigt wird. Es ist ein Rechenexempel, ob zum Beispiel bei einem Umzug mehrere Fahrten mit einem kleinen Transporter günstiger sind als nur eine Fahrt mit einem größeren Fahrzeug. Außerdem muss ein großer Transporter nicht zwingend teurer sein als ein kleinerer. Der Preis ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wie zum Beispiel Alter und Zustand des Fahrzeugs und vor allen Dingen Zahl der vorhandenen Modelle und Nachfrage.

Die einfachste Möglichkeit für Informationen bietet das Internet. Hier sind nicht nur die großen Transporter Vermietungen mit ihrem Angebot vertreten, sondern auch viele der kleineren Vermietungen. Besonders komfortabel sind vom Anbieter unabhängige Portale. Hier lassen sich auf Grundlage des Abholorts, des Abhol- und des Rückgabedatums sowie dem Alter des Fahrers verschiedene Angebote ermitteln und vergleichen.

Die Ergebnisliste einer solchen Suchmaschine ist außerdem nach unterschiedlichen Fahrzeugmerkmalen und Vertragsbestandteilen zu sortieren und selektieren. Ein weiterer Klick führt schließlich auf die Seite des Anbieters, auf welcher das gewünschte Fahrzeug zu reservieren ist.


Fazit zum Transporter mieten

Wer selber kein Auto besitzt oder eine bevorstehende Aufgabe mit einem gewöhnlichen Pkw nicht bewältigen kann, dem bieten die diversen Autovermietungen kurzfristig Hilfe. Ob privater Umzug, Transport des neuen Wohnzimmerschranks vom Möbelhaus nach Hause oder auch ein Ausflug mit einer Gruppe von Freunden oder Verwandten: Mit dem passenden Miettransporter lassen sich all diese Aufgaben einfach bewältigen.

Das Angebot der verschiedenen großen und kleinen Anbieter ist riesig und fast an jedem Ort mit geringem Aufwand verfügbar. Durch einen unkomplizierten Preis- und Leistungsvergleich im Internet ermitteln Kunden leicht das individuell günstigste Angebot zu den besten Konditionen. So steht das gewünschte Fahrzeug meist auch spontan, ohne größere Verzögerung zur Abholung und Nutzung bereit.

Wer zum ersten Mal einen Transporter mieten möchte, sollte sich grundsätzlich mit dem Thema auseinandersetzen. Fahrzeuge zu nutzen, die vom eigenen Führerschein abgedeckt sind, ist zwar kein Hexenwerk, trotzdem bedarf es einiger Eingewöhnung, bis Anfänger einen größeren Transporter sicher fahren und seine Lademöglichkeiten optimal nutzen.

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