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American Express Kreditkarte Erfahrungen und alle wichtigen Infos im Überblick

Was ist American Express?

American Express, kurz Amex, ist ein Finanzdienstleister aus den USA, der gemeinsam mit VISA und Mastercard zu den Marktführern in Sachen Kreditkarte zählt. Neben seinen verschiedenen Zahlkarten gibt das Unternehmen Reiseschecks aus und bietet Bankdienstleistungen sowie Versicherungen an. Forbes Magazine listet American Express auf Platz 27 der wertvollsten Marken. Der Firmensitz befindet sich in New York.

Ein kurzer Abriss der Firmengeschichte von American Express

american express kreditkarte

Die Geschichte von American Express beginnt mit der Firmengründung im Jahr 1850. Die drei Transportunternehmer Henry Wells, William G. Fargo und John Warren taten sich zusammen, um einen Express-Zustelldienst anzubieten. Berittene oder mittels Postkutsche mobile Kuriere transportierten Briefe, Pakete, Fracht und Gold quer durch die rasch nach Westen expandierenden Staaten. Zu seinen Kunden zählten alle großen Banken, was den Einstieg ins Finanzgeschäft beschleunigte. Schon bald hatte das Unternehmen einen guten Ruf und spezialisierte sich mehr und mehr auf den Transport von Bankgütern und Aktien.

Eine Europareise eines der Geschäftsführer inspirierte American Express dazu, 1891 die ersten Reiseschecks einzuführen. Damit sollten Reisende in anderen Ländern unkompliziert an Bargeld gelangen. Die enge Kooperation mit europäischen Banken steigerte die Bekanntheit von Amex auf dem Kontinent.

Spätestens 1910 eröffnete das erste Büro in Berlin. 1958 gab American Express seine erste Kreditkarte heraus. Dabei handelte es sich interessanterweise um eine Charge Card, wie sie heute vor allem in Deutschland sehr beliebt sind. Später folgten Revolving Cards, die „klassischen“ Kreditkarten.

1966 kam die erste American Express Gold Kreditkarte auf den Markt. Heute sind laut Firmenangaben über 114 Millionen Amex Cards im Umlauf.

Ist American Express eine Bank?

Ja, im Jahr 2008 beantragte das Unternehmen die Umwandlung in eine Bankholdinggesellschaft, um zum Empfang staatlicher Bankenrettungspakete berechtigt zu sein.


Unterschiede zu anderen Kreditkartengesellschaften

kreditkarten vergleichWer eine Kreditkarte von Visa oder Mastercard haben will, beantragt diese bei einer Bank oder erhält sie zu einem Girokonto dazu. American Express hingegen gibt seine Kreditkarten ohne Umwege über Partnerbanken an seine Kunden aus. Die Zahlungsabwicklung übernimmt das Unternehmen ebenfalls selbst. Durch den fehlenden Zwischenhändler profitieren die Karteninhaber von kurzen Wegen und einem hervorragenden Kundenservice.

Die direkte Ausgabe hat noch einen zweiten Vorteil: Die Zusatzleistungen und Gebühren der Karten sind einheitlich. Anders sieht es bei Visa und Mastercard aus. Jede Bank stattet ihr Produkt mit anderen Boni aus, was den Markt unübersichtlich macht.

Als weiteren Vertriebsweg nutzt Amex Co-Branding mit Firmen wie BMW, Payback und einigen Banken. Aus diesem Grund gibt es weniger Amex- als andere Kreditkarten in Deutschland. Im Vergleich zeigt sich jedoch, dass diese oftmals deutlich mehr können, im Gegenzug aber auch mehr kosten.

Alle Kreditkarten von American Express sind Revolving Cards. Das heißt, das Unternehmen gewährt seinen Kunden einen Kredit. Einmal im Monat erhält der Nutzer eine Rechnung aller getätigten Ausgaben und begleicht sie per Überweisung oder Lastschrift. Deswegen prüft Amex die Kreditwürdigkeit aller Antragsteller und nimmt nur Bewerber mit guter SCHUFA-Score an. Dieses Vorgehen verleiht den Karten und damit denen, die sie benutzen, eine seriöse Reputation. Zudem gab es bis vor kurzem keine gebührenfreien Kreditkarten von American Express.

Bei den Kreditkarten von Visa und Mastercard legen die Banken einen Verfügungsrahmen fest. Der Amex Card hingegen haftet das Bild der Kreditkarte ohne Limit an, obwohl die Wahrheit anders aussieht: Das Unternehmen erfasst das Zahlungsverhalten seiner Mitglieder und weiß über deren Einkommens- und Vermögensverhältnisse Bescheid. Bei außergewöhnlich hohen Ausgaben, die von der üblichen Nutzung abweichen, muss der Händler vor Akzeptanz der Karte eine Genehmigung von American Express einholen. Es ist unmöglich, als Durchschnittsverdiener mit seiner Blue Card plötzlich einen Tesla zu bezahlen. Wer eine größere Ausgabe plant, kann mit einem Onlinetool vorher prüfen, ob sein Verfügungsrahmen ausreicht.

Das Unternehmen bediente lange Zeit vorzugsweise das Premiumsegment. Seine Zielgruppe waren Kunden, die mehr Geld ausgeben und an ihrer Kreditkarte die exklusiven Zusatzleistungen schätzen. Damit hob es sich von anderen Kreditkartengesellschaften ab. Mittlerweile wendet sich Amex dem Massenmarkt zu und bietet in Deutschland inzwischen zwei kostenlose Kreditkarten an: die Payback-Karte und die Blue Card.

American Express hat jedoch weniger Akzeptanzstellen als VISA und MasterCard, jedenfalls in Europa. Dieser Punkt ist der größte Nachteil des Unternehmens. Um das zu ändern, senkte Amex unlängst die Gebühren für Händler. Die Angaben über die genaue Anzahl der Akzeptanzstellen ist vage. Auf der Webseite ist lediglich von „mehreren Hunderttausend Akzeptanzpartnern“ in Deutschland die Rede. Dazu zählen Lebensmittelgeschäfte, Tankstellen, Einzelhandelsläden und Onlineshops.


Was Amex-Kreditkarten alles können

Die Credit Cards des Unternehmens American Express sind mehr als reine Zahlungsmittel. Welche Leistungen bringen sie mit?

Punkte sammeln

Das umfangreiche Bonusprogramm Membership Rewards von American Express ist attraktiv und wird in Deutschland häufig unterschätzt. Alle Kreditkarten ab der Green Card nehmen automatisch daran teil. Inhaber einer niedrigeren Karte können eine jährliche Gebühr zahlen, um mitzumachen. Pro Euro Umsatz wandert ein Punkt aufs Punktekonto. Wem das zu langsam ist, der aktiviert für 15 Euro pro Jahr den Turbo und bekommt für jeden Euro anderthalb Punkte. Für alle, die mit ihrer Kreditkarte hohe Umsätze erzielen, eine lohnenswerte Investition. Aus nahe liegenden Gründen ist die Payback American Express Karte vom Bonusprogramm ausgeschlossen. Dafür erhalten Inhaber dieser Karte pro zwei Euro, die sie damit ausgeben, einen Payback-Punkt.

Die Membership-Rewards-Punkte gelten unbegrenzt. Wer allerdings versäumt, seine Kreditkartenrechnung fristgerecht zu begleichen, verliert alle im betreffenden Abrechnungszeitraum gesammelten Punkte. American Express zieht sie vom Punktekonto ab, was zu einem negativen Kontostand führen kann.

Neben Einkaufen haben Amex-Mitglieder weitere Möglichkeiten, Punkte zu sammeln. Es gibt sie als Begrüßungsgeschenk für Neukunden und für alle, die Freunden und Bekannten eine Amex Card erfolgreich weiterempfehlen. Kommt über die Freundschaftswerbung ein neuer Vertrag für eine Platinum Card zustande, erhält der Werbende zum Dank satte 40.000 Punkte.

Darüber hinaus bietet American Express zeitlich begrenzte Sonderaktionen an. Welche gerade aktuell sind, ist unter Amex Offers im Online-Mitgliedskonto oder in der Amex App einsehbar. Wer bei einem teilnehmenden Partner eine bestimmte Summe Geld ausgibt, wird von American Express mit Cashback oder Extrapunkten belohnt.

Mit den gesammelten Punkten lässt sich allerhand anstellen. Mitgliedern erwerben mit ihnen Sachprämien, Reisen und Gutscheine, bezahlen Einkäufe oder die Jahresgebühr ihrer Kreditkarte oder spenden an wohltätige Zwecke. Außerdem können sie Punkte zu einem festgelegten Wechselkurs in Vielfliegermeilen oder andere Bonuspunkte umtauschen.


Bargeld abheben

Die Amex-Karte ist in erster Linie zum Bezahlen da. Kunden, die damit Bargeld abheben wollen, müssen sich erst bewähren. Und zwar, indem sie die Karte sechs Monate lang benutzen und ihre Rechnungen pünktlich bezahlen. Mit einer einwandfreien Kontoführung dürfen sie sich zum Express Cash Service anmelden. Eine erneute Bonitätsprüfung entscheidet über die Annahme des Antrags. Abhängig vom Produkt legt Amex ein Abhebelimit fest. Bargeldbezüge am Automaten behandelt das Unternehmen wie alle anderen Transaktionen und stellt sie dem Kunden einmal monatlich in Rechnung.

Kontaktlos bezahlen

kostenlose kreditkarte

Alle Kreditkarten von American Express, die das NFC-Symbol tragen, eignen sich zum kontaktlosen Bezahlen. Neue Karten zählen auf jeden Fall dazu. Manche Amex Karten älteren Datums haben noch keinen NFC-Chip. Wer so eine hat und gern kontaktlos bezahlen möchte, erhält auf Wunsch von American Express kostenlos eine neue, geeignete Karte.

Zum kontaktlosen Bezahlen genügt es, die Kreditkarte gegen das Lesegerät zu halten. Nach einigen Sekunden ertönt ein Signal und fertig ist der Zahlvorgang. Beträge bis 50 Euro benötigen keine weitere Identifikation. Wer größere Summen kontaktlos zahlen will, muss den Kauf durch Eingabe seiner Geheimzahl bestätigen. Dieses Limit dient der Sicherheit des Kunden. Laut Amex-Webseite bieten 215.000 Akzeptanzpartner in Deutschland kontaktloses Bezahlen an. Darunter Baumärkte, Bioläden und Discounter. Weltweit ist die Nutzung der NFC-tüchtigen Kreditkarte ebenfalls möglich. In Fremdwährungen liegt das geheimzahllose Ausgabelimit bei 25 Euro.

American Express ist eine der wenigen deutschen Banken, die Apple Pay und Google Pay unterstützt. Besitzer eines geeigneten Smart- oder iPhones oder einer Smartwatch können in Zukunft beim Einkaufen die Kreditkarte zu Hause lassen.

Priority Pass

Der Priority Pass verschafft seinem Inhaber Zugang zu über 1.200 Flughafenlounges in 30 Ländern. Ganz ohne Erste-Klasse-Ticket oder Vielfliegerstatus. Es gibt drei Level der Mitgliedschaft: Standard, StandardPlus und Prestige. Wer die Amex Platinum Card hat, bekommt zwei Mitgliedsausweise der höchsten Kategorie umsonst und genießt damit die Vorzüge aller teilnehmenden Lounges. Mit der Blue Card, Green Card und Gold Card gibt es den Priority Pass immerhin günstiger.


American Express Experiences

In der Mercedes Benz Arena in Berlin unterhält American Express eine Lounge, zu der ausschließlich Mitglieder Zutritt haben. Dort können sie die Zeit vor Veranstaltungen und Pausen verbringen. Außerdem reserviert Amex ein bestimmtes Kontingent an Tickets für ausgewählte Events und bietet sie seinen Kunden zur Buchung an. Entweder direkt auf der Unternehmenswebseite oder bei Partneragenturen.

Versicherungen

Neben Kreditkarten verkauft das Unternehmen American Express Versicherungen. Die kann jeder buchen, unabhängig von seinem Mitgliedsstatus. Darüber hinaus enthalten alle Kreditkarten mehr oder wenige umfangreiche Versicherungsleistungen. Die reichen vom verlängerten Rückgaberecht bei der kostenlosen American Express Payback Card bis hin zum kompletten Paket der American Express Platinum Kreditkarte, das mit den folgenden Leistungen keine Wünsche offenlässt:

  • Reise-Unfallversicherung
  • 90 Tage Schutz für Einkäufe gegen Einbruchdiebstahl
  • Verlängertes Umtauschrecht
  • Reise-Komfortversicherung
  • Reise-Rücktritt- und Reise-Abbruchversicherung
  • Reisegepäckversicherung
  • Auslandsreise-Krankenversicherung
  • Auslandsreise-Haftpflichtversicherung
  • Mietwagenleistungen: Diebstahl, Haftpflicht und Kasko
  • Kfz-Schutzbrief
  • Ausbildungslückenjahr-Versicherung

Generell gilt: Je hochwertiger die Karte ist, desto besser und vielfältiger sind die inkludierten Versicherungsleistungen. Dabei ist zu beachten, dass die meisten Versicherungen für Reisen oder Waren gelten, die mit der entsprechenden Amex-Kreditkarte bezahlt wurden. Außerdem müssen die Karteninhaber im Schadensfall bei den meisten Versicherungen einen Selbstbehalt übernehmen.

Versicherungsbedingungen durchlesen

Vor allem bei so wichtigen Versicherungen wie einer Auslandskrankenversicherungen ist es empfehlenswert, sich die Versicherungsbedingungen genau durchzulesen. Anschließend wägen Amex-Kunden ab, ob die Leistungen ihren individuellen Ansprüchen genügen oder eine separate Versicherung für sie besser geeignet wäre.


Premium-Service für Platinum und Centurion Cards

american express beantragenDie American Express Platinum und Centurion Card richten sich an Kunden mit gehobenem Lebensstil und beinhalten daher viele Sonderleistungen. Wer eine Platinum Card hat, darf den telefonischen Lifestyle-Service nutzen. Der besorgt Geschenke, reserviert einen Tisch in angesagten Restaurants, bucht Tickets für Events und Konzerte und kümmert sich um alle Wünsche des Kunden. Platinum-Mitglieder erhalten über American Express Invites Einladungen zu besonderen Events.

Ergänzend dazu ist der ebenfalls telefonisch erreichbare Reiseservice, der Reisen organisiert und Tickets für Zug und Flugzeug bucht oder storniert. Für Buchungen über die Amex-Webseite erhalten die Inhaber der Hauptkarte jedes Jahr 200 Euro Reiseguthaben. 

Hinzu kommen Statusupgrades bei teilnehmenden Airlines, Hotels, Restaurants, der Valet-Parkservice an acht deutschen Flughäfen und der bereits erwähnte Priority Pass in doppelter Ausführung.

Die Black Card von American Express schließlich ist eine der teuersten und luxuriösesten Kreditkarten überhaupt und einem ausgewählten Personenkreis vorbehalten. Dass Amex keine offiziellen Infos über die Extras der Centurion Card preisgibt, verstärkt ihre mysteriöse Wahrnehmung in der Öffentlichkeit.

Sicher ist, dass jeder Inhaber einer Centurion Card mit einem Relationship Manager seinen persönlichen Ansprechpartner und Assistenten von Amex zur Seite hat. Der Relationship Manager ist rund um die Uhr für seinen Kunden da und erfüllt ihm jeden Wunsch. Er bucht Reisen, besorgt Geschenke und Tickets für ausverkaufte Veranstaltungen. Kurz, er macht das Unmögliche möglich. Vielflieger wissen den weltweit verfügbaren Meet & Greet Service zu schätzen. Ein Amex-Angestellter holt den Ankömmling direkt am Flugzeug ab, begleitet ihn durch die Einreiseformalitäten und bestellt auf Wunsch ein Taxi für die Weiterfahrt.

Centurion Magazine

Weitere Leistungen umfassen beispielsweise das quartalsweise erscheinende Centurion Magazine, kostenlos nutzbare Hotellounges in ausgewählten Städten (Centurion Houses) oder zahlreiche Versicherungen mit hohen Deckungssummen. Vom Statussymbol der edlen Metallkarte mal abgesehen.


Wie viel kostet eine Kreditkarte von American Express?

Kreditkarten von Amex heben sich durch ihre Sonderleistungen von Visa und Mastercards ab. Doch welche Kosten kommen auf ihre Besitzer zu?

Jahresgebühren für Privatkarten

Bis vor Kurzem bot American Express auf dem deutschen Markt keine kostenlosen Kreditkarten an. Inzwischen umfasst das Produktportfolio des Unternehmens gleich zwei dauerhaft gebührenfreie Credit Cards: die Payback American Express Karte und die Blue Card.

Die American Express Card, umgangssprachlich als Green Card bezeichnet, ist im ersten Jahr beitragsfrei. Anschließend kostet sie wahlweise 55 Euro pro Jahr oder 5 Euro monatlich.

Für Neukunden ist die Gold Card während der ersten drei Monate beitragsfrei. Anschließend erhebt Amex eine Gebühr in Höhe von 140 Euro pro Jahr beziehungsweise 12 Euro pro Monat. In diesem Betrag ist die Teilnahme am Bonusprogramm Membership Rewards bereits enthalten.

Die Platinum Card ist die wertvollste frei erhältliche American Express Kreditkarte. Wer sie besitzt, zahlt 600 Euro im Jahr (oder jeden Monat 55 Euro). Zusätzlich fällt ein einmaliges Entgelt in Höhe von 300 Euro an.

Über den Preis für seine Centurion Card hält sich American Express bedeckt. Sekundärquellen zufolge berechnet das Unternehmen für die schwarze Amex-Karte 5.000 Euro im Jahr und verlangt außerdem eine Aufnahmegebühr von 4.000 Euro.

Gebühren für Benutzung der Karte

Wie für jede andere Kreditkarte auch fallen für Transaktionen mit der Amex-Card Entgelte an. Geldabheben am Automaten, und zwar egal mit welcher Karte, kostet 4 % vom Umsatz, mindestens aber 5 Euro. Eine Ausnahme stellt die BMW Card dar. Bei der ist die Abhebegebühr mit 3 % etwas günstiger.

Außerhalb der Eurozone kommen noch 2 % Fremdwährungsentgelt hinzu. Fremde Währungen rechnet Amex erst in Dollar und dann in die Zielwährung um.

Abhängig vom Produkt fallen weitere Gebühren für Zusatz- oder Ersatzkarten an. Wer in Zahlungsverzug gerät, muss Mahngebühren und Sollzinsen zahlen. Die liegen fünf Prozentpunkte über dem aktuellen Basiszinssatz.


Wie bekommt man eine Kreditkarte von American Express?

Um eine Kreditkarte von American Express zu beantragen, gibt es nur einen Weg, und zwar direkt beim Unternehmen. Da Amex in Deutschland keine Filialen unterhält, findet die Antragstellung online statt. Das Ausfüllen des Formulars nimmt zehn bis fünfzehn Minuten in Anspruch. Anschließend beweist der Antragsteller seine Identität via Web ID im Videochat oder nutzt ganz herkömmlich das Postident-Verfahren.

Die Karten von American Express – insbesondere die für Einsteiger geeigneten Blue- und Green Cards – sind längst keine Exklusivprodukte mehr, die der reichen Oberschicht vorbehalten sind. Darum gelten bei der Antragstellung die üblichen Voraussetzungen wie bei jeder anderen Kreditkarte. Der Antragsteller muss volljährig sein, seinen Wohnsitz in Deutschland haben und ein Girokonto als Referenzkonto besitzen.

American Express prüft jeden Antrag, um festzustellen, ob der Bewerber als Kunde in Frage kommt. Das genaue Verfahren ist geheim, eine wichtige Rolle spielt natürlich die Bonität. Selbst bei einem Upgrade auf eine höherwertige Kreditkarte findet eine erneute Abfrage bei der Schufa statt. Gelegentlich fragt Amex nach einem Gehaltsnachweis.

Positives Ergebnis

Fällt das Ergebnis der Prüfung positiv aus, schickt American Express dem neuen Mitglied seine Kreditkarte zu. Vom Tag der Antragstellung bis zum Erhalt der Kreditkarte vergehen nach Angaben des Unternehmens rund zwei Wochen. Um die Karte von American Express zu aktivieren, ist ein Anruf bei der Aktivierungshotline nötig. Und dann ist die neue Amex-Karte bereit für ihren ersten Einsatz.


Fazit

amexGemeinsam mit Visa und Mastercard gehört American Express zu den marktführenden Anbietern von Kreditkarten. Das Unternehmen gibt seine Kreditkarten direkt heraus und verzichtet auf Partnerbanken als Zwischenhändler. Dadurch kann es seinen Kunden einen hervorragenden Customer Service bieten. Weitere Vorteile der Amex-Kreditkarten liegen in seinem lukrativen Bonusprogramm und den attraktiven Zusatzleistungen. Das Unternehmen bietet neben zwei kostenlosen zahlreiche gebührenpflichtige Kreditkarten an.

Sein berühmtestes Produkt ist die schwarze Kreditkarte, die Centurion Card. Die bekommen nur jene Kunden, die sich durch hohe Umsätze im sechsstelligen Bereich dafür qualifizieren. Der größte Nachteil von Amex ist seine geringe Akzeptanz in Deutschland. Eine Senkung der Händlergebühren in jüngster Vergangenheit lässt Fans der amerikanischen Kreditkarte auf eine stärkere Anerkennung der Zahlkarte in Deutschland hoffen.

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