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Vitamin D – der oftmals unterschätzte Lebensbooster

Wer sich in den Wintermonaten abgeschlagen fühlt, schiebt es mit recht auf die dunkle und kalte Zeit. Dabei ist aber nicht nur unsere Lebensweise dafür verantwortlich, dass es einem nicht so gut geht, sondern auch der körpereigene Vitamin-D-Spiegel spielt eine entscheidende Rolle. Dr. Spitz, Gründer der Akademie für menschliche Gesundheit, hat mit uns über diesen wichtigen Baustein gesprochen.

Vitamin-D-Mangel als „Volkskrankheit“

Die Mehrheit der Bevölkerung leidet unter einem chronischen Vitamin-D-Mangel. Ein solcher Mangel macht sich zunächst kaum bemerkbar. Ab und an ein bisschen Müdigkeit und eine Verstimmung des Gemütes sind bei einem stressigen Tag, besonders in der dunklen Jahreszeit, nichts Ungewöhnliches. Die wenigsten denken dabei an einen Vitaminmangel.

Erst später, wenn gesundheitliche Probleme, trotz einer vermeintlich gesunden und ausgeglichenen Lebensweise auftreten, fällt der Verdacht auf das Vitamin D.

Dr. Spitz setzt sich in Sachen Vitamin D erfolgreich seit mehr als 10 Jahren auf vielfältige Weise für mehr Aufklärung ein (Vorträge, Bücher, YouTube Videos) und räumt dabei auch mit Alltagsmythen auf. Anlässlich der Corona-Pandemie startet er aktuell mit einem virtuellen Kongress, der die Zusammenhänge von Vitamin D, aber auch anderer Mikronährstoffe, und der menschlichen Gesundheit genauer betrachten soll. Hierzu wird es die Möglichkeit geben, dass alle Teilnehmer über zwei Wochen hinweg auf die Vorträge zugreifen können. Dr. Spitz legt dabei einen großen Wert auf die breite Aufklärung der Bevölkerung und möchte diese Fachtreffen und Kongresse mit einem Grundpreis von 50 € für jeden finanzierbar machen.

„Leider ist Vitamin D immer noch nicht in der Gesellschaft angekommen und ich möchte nun die Brücke zu allen Interessierten, aber auch Zweiflern schlagen, indem ich sie an unserem wissenschaftlichen Austausch teilhaben lasse. Damit kann ich nicht nur für mehr Verständnis in der Allgemeinheit werben, sondern auch die eigentliche Kommunikationszeit von wissenschaftlichen Erkenntnissen bis hin zur allgemeinen Bekanntheit um einige Jahre verkürzen. Denn das Problem der Medizin ist, dass immer noch zu selten die Vorbeugung in den Vordergrund gestellt, sondern versucht wird, die Krankheit erfolgreich zu behandeln. Behandlung statt Prävention.“


Was bewirkt Vitamin D in meinem Körper?

Seitens der Natur ist der Mensch dafür vorgesehen, Vitamin D selbst zu produzieren, sofern der Körper ausreichend Sonnenlicht erhält. Das fettlösliche Vitamin übernimmt zahlreiche Aufgaben im menschlichen Körper, um dessen Funktionsfähigkeit aufrechtzuerhalten. Natürlich werden auch andere Spurenelemente und Nährstoffe als Kofaktoren für die umfangreichen Aufgaben von Vitamin D benötigt, aber als Vorstufe für ein veritables Hormon hat Vitamin D eine besonders umfangreiche Bedeutung, so Dr. Spitz.

Am längsten bekannt ist die Förderung des Knochenstoffwechsels durch Vitamin D. Es dient der Aufnahme von Kalzium aus dem Darm. Als Hauptbestandteil des Knochens fungiert dieses Mineral sowohl als Stabilisator und Festiger dieses Organs als auch als Vorratsspeicher für den Kalziumbedarf aller Zellen im Körper.


Wie kann ich Vitamin D zu mir nehmen?

Mit der Nahrung wohl kaum: fettiger Fisch, Pilze und einzelne (angereicherte) Milchprodukte enthalten nur geringe Mengen an Vitamin D (nach den Angaben der Ernährungsgesellschaften sind dies etwa 10 % des täglichen Bedarfs).

„Stellen Sie sich einmal vor, dies entspricht einer Menge von drei Kilo Käse oder 20 Eiern am Tag! Selbstverständlich reden wir hier von Produkten, die von Tieren aus einer hochwertigen Haltung kommen, ohne Mastställe oder Antibiotikazugabe. Diese Mengen sind allein über die Nahrung niemals zu erreichen!“, reklamiert Dr. Spitz.

Über die Ernährung sollte auch die Zufuhr von Magnesium als Vitamin D-Aktivator erfolgen, was allerdings mit dem üblichen Fastfood ebenfalls nicht klappt. Hintergrund: Der menschliche Körper kann Vitamin D ohne ausreichende Versorgung mit Magnesium nicht richtig nutzen.

Dr. Spitz verweist als beste Quelle auf den Aufenthalt im Freien, d. h. die UV-Strahlung der Sonne. Allerdings gibt es die in ausreichender Menge nur in der Sommersonne und um die Mittagsstunden. „Hier kommt einfache Physik zu tragen. Je nach Breitengrad erreicht die Sonnen einen Einfallswinkel von 90° am Himmel nur im Sommer. In den anderen Jahreszeiten schafft die Sonne nicht mehr ausreichend Höhe, wodurch sich der Weg der UVB-Strahlung durch die Atmosphäre verlängert. Dies wiederum führt dazu, dass sie zu einem großen Teil absorbiert wird und nicht mehr in ausreichender Konzentration auf die Haut gelangt.“

Laut unserem Experten reichen zumindest im Sommer 15 Minuten täglich in der Sonne ohne Sonnenschutz aus. Auf die Frage, ob dies für die Haut nicht gefährlich wäre, entgegnete er uns: „Helle Hauttypen sollten etwas weniger Zeit ungeschützt in der Sonne verbringen. Aber deren Organismus ist so eingestellt, dass in dieser kürzeren Zeit anteilig genauso viel Vitamin D gebildet wird, wie bei einem dunkelhäutigeren Menschen in einem längeren Zeitraum.“


Kann ich meinem Vitamin-D-Spiegel testen lassen?

Eine kleine Blutprobe, die praktisch jedes Labor untersuchen kann, wenn der Hausarzt dies veranlasst, schafft hier Klarheit. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, selbst in ein Labor zu gehen und diesen Test dort vornehmen zu lassen. Obacht: Dieser Test wird in Deutschland nur dann von den Krankenkassen getragen, wenn ein begründeter Verdacht auf eine Mangelversorgung besteht. Ansonsten fallen Kosten für den Betroffenen von etwa 30 Euro je Test an.

Sofern ein Mangel nachgewiesen wird, ist dieser individuell auf den Patienten angepasst auszugleichen. Unter Berücksichtigung der Anamnese sowie des aktuellen Gesundheitszustandes, kann eine Verschreibung eines Nahrungsergänzungsmittels, aber auch der Rat zu mehr Aufenthalt in der Sonne erfolgen.


Woran erkenne ich ein gutes Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D?

NahrungsergänzungBei der Auswahl der passenden Nahrungsergänzung, für alle, die unter einem Mangel leiden oder diesem vorbeugen möchten, ist die Absprache mit dem behandelnden Arzt ratsam.


Welche Folgen kann eine Vitamin-D-Überdosierung haben?

Wie auch bei anderen Präparaten gilt: Die Dosis macht das Gift. Das Tückische daran: In den meisten Fällen wird die „Vergiftung“ erst dann ersichtlich, wenn Erbrechen, Übelkeit oder Herz-Kreislaufschwierigkeiten, ohne einen anderen Grund auftreten. Während dann im klinischen Ablauf zunächst die „üblichen Verdächtigen“ (Bluthochdruck, Infarkte, Infekte etc.) per Diagnose auszuschließen sind, bleibt am Ende nur die umfassende Blutanalyse. Diese liefert erst dann den korrekten Nachweis der Überdosierung.

Wer sich also nicht an die hier berichteten Vorgaben hält und lange Warnzeichen des Körpers ignoriert, der kann in eine Hyperkalzämie entgleisen, welche den Ionenaustausch im Körper empfindlich stört. Überschüssiges Kalzium kann sich dabei in den Nieren ablagern und zu einer Niereninsuffizienz führen. In diesem Fall empfiehlt die Medizin das Absetzen der Vitamin D Zufuhr.

„Das Problem ist, dass der Körper seine eigene Produktion regulieren kann. Wird durch die Sonne zu viel Vitamin D in der Haut gebildet, so zerstört diese der Körper direkt und führt sie über die gängigen Ausscheidungsmechanismen ab. Nahrungsergänzungsmittel hingegen sind immer auf die Vernunft und die korrekte Anwendung des Patienten angewiesen.“

Ganzheitliche Gesundheit beruht jedoch auf einer Vielzahl von Faktoren unseres Lebensstils. Daher ist eine ausgeglichene Lebensweise mit einer ausgewogenen, artgerechten Ernährung sowie der richtigen Balance zwischen körperlicher Bewegung und Ruhezeiten grundlegend für unsere Gesundheit. Ferner ist die ubiquitäre Schadstoffexposition (Pestizide, Desinfektionsmittel, Antibiotika, Elektrosmog etc.) weitestgehend zu reduzieren.

Quellen:
https://optimum-health-research.net/
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Vitamin_D/Vitamin_D_FAQ-Liste.html
* https://spitzen-praevention.com/buchempfehlung/vitamin-d-immer-wenn-es-um-leben-oder-tod-geht
https://tore.tuhh.de/bitstream/11420/6400/1/2020-04-19%20Masterarbeit%20Vitamin%20D%20G%C3%B6thel.pdf


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