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Augengesundheit im Fokus: Sehschwächen rechtzeitig erkennen

Der Sehnerv ist für uns Menschen besonders wichtig. Dennoch sind knapp zwei Drittel der Deutschen auf eine Sehhilfe angewiesen. Die Augengesundheit wird in der digitalen Welt ganz schön in Mitleidenschaft gezogen. Schädliches Blaulicht, dauerhafte Augenbelastung und viel zu lange Bildschirmzeiten fordern oft ihren Tribut. Sowohl Brillenträger als auch Personen ohne Sehschwäche tun gut daran, ihren Augen mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

Die ersten Anzeichen einer Sehschwäche richtig deuten

Eine Sehschwäche entwickelt sich in der Regel nicht von heute auf morgen. Das Sehvermögen nimmt bei den meisten Betroffenen zudem auch nicht in kürzester Zeit drastisch ab. Dies führt dazu, dass Sehschwächen oft zu lange unbemerkt bleiben. Wenn es eigentlich eine Brille braucht, können im Alltag aber einige Begleitsymptome der Sehschwäche auftreten. Viele Betroffene leiden regelmäßig unter Kopfschmerzen. Dabei spricht man von sehbedingten Kopfschmerzen. Diese entstehen, weil die Augen die fehlerhaften Brechungen auszugleichen versuchen. Bei langen Autofahrten, der Büroarbeit oder einer Gaming-Session mit den besten Freunden vor der Konsole bleiben dann die Erholungsphasen aus. Auch bei langem Lesen können sehbedingte Kopfschmerzen auftreten. Kopfschmerzen alleine sind aber nicht immer ein verlässliches Anzeichen für eine Sehschwäche. Denn die Ursachen sind oft vielseitig. Von Bildschirmen wird nämlich auch HEV-Licht abgegeben. Diese Strahlung strengt die Augen zusätzlich an. Selbst Personen ohne Sehschwäche können bei langen Bildschirmzeiten daher von Kopfschmerzen geplagt sein. Auch Nackenschmerzen können bei Sehschwächen potenziell häufiger auftreten. Diese sind auf eine angestrengte und unnatürliche Haltung zurückzuführen. Wer schlecht sieht, muss den Kopf vorbeugen und den Nacken strecken. Daraus entstehen Verspannungen bei der Arbeit am PC oder vor dem Fernseher. Auch hier gilt aber wieder, dass eine falsche Haltung nicht unbedingt auf die Sehschwäche zurückzuführen ist.

Ein sicheres Indiz hingegen ist unscharfes Sehen. Wenn Gegenstände, Buchstaben und Zahlen in der Ferne oder Nähe nur unscharf erkennbar sind, deutet dies in der Regel auf eine beginnende Sehschwäche hin. Dann sollten Betroffene schnell handeln und einen Termin beim Augenarzt aufsuchen. Die Kurz- oder Weitsichtigkeit kann Schwierigkeiten beim Lesen, der Arbeit am PC oder auch beim Autofahren verursachen. Meist geht eine unkorrigierte Sehschwäche auch mit häufigem Blinzeln und dem Zusammenkneifen der Augen einher. Durch das Zusammenkneifen der Augen werden die eintreffenden Lichtstrahlen näher an der Netzhaut gebündelt. Dadurch entsteht ein schärferes Bild und Betroffene können kurzfristig besser sehen. Dabei werden aber die Muskeln im Gesicht besonders belastet. Dadurch können wiederum Spannungskopfschmerzen entstehen.

Wie oft ist der Besuch beim Augenarzt sinnvoll?

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Augenarzt sind absolut empfehlenswert. Wer nicht an einer Sehschwäche leidet, verzichtet häufig aber auf einen Besuch beim Doktor. Dabei reicht es für Erwachsene bis zum 40. Lebensjahr aus, alle zwei bis drei Jahre einen Vorsorgetermin wahrzunehmen. So können potenzielle Erkrankungen frühzeitig erkannt und beginnende Sehschwächen mit einer Brille korrigiert werden. Ab dem 40. Lebensjahr sollten Personen ohne bekannte Augenerkrankung oder Sehschwäche mindestens alle zwei Jahre zum Augenarzt gehen. Mit dem Beginn des 50. Lebensjahrs wird eine jährliche Kontrolluntersuchung empfohlen. Auch für Kinder zwischen zwei und 18 Jahren wird eine jährliche Untersuchung empfohlen. Vor allem die ganz Kleinen können eine Sehschwäche nicht einfach den Eltern mitteilen. Daher ist es wichtig, dass die Augen regelmäßig vom Arzt untersucht werden. Die Kosten werden dabei in der Regel von der Krankenkasse getragen. Wird die Leistung nicht abgedeckt, müssen Patienten mit Kosten zwischen 80 und 120 Euro rechnen. Ein einfacher Sehtest kann übrigens auch kostenfrei bei den meisten Optikern gemacht werden. Kristallisiert sich hier eine Sehschwäche hervor, ist ein Termin beim Arzt aber dennoch unerlässlich.

Augengesundheit fördern: Einfache Tipps und Tricks

Augengesundheit

Die Augengesundheit kann aktiv durch gewisse Übungen gefördert werden.

Um die Augengesundheit zu erhalten, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Bereits einfache Entspannungsübungen können dazu beitragen, dass sich der Sehnerv nach anstrengenden Phasen wieder erholen kann. Moderne Brillenfassungen sind übrigens auch für Personen ohne Sehschwäche eine Überlegung wert. Wer viel Zeit vor Bildschirmen verbringt, kann hier nämlich auf eine Blaulichtfilter-Brille setzen. Denn Fernseher, PCs und Smartphones strahlen kurzwelliges Blaulicht aus. Dieses blaue Licht kann die Augen austrocknen, reizen und einigen Studien zufolge auch langfristige Netzhautschäden begünstigen. So soll etwa das Risiko für Grauen Star oder Makuladegeneration ansteigen. Natürlich kann auch jede herkömmliche Brille mit Sehstärke zusätzlich mit einem Blaulichtfilter ausgestattet werden. Der Blaulichtfilter im Brillenglas absorbiert einen Großteil der kurzwelligen Strahlen. So ist das gefilterte Licht weniger schädlich, wenn es auf das Auge trifft.

Viele Menschen empfinden es als besonders angenehm, sich die Augen zu reiben. Ob morgens nach dem Aufwachen, nach einer anstrengenden Autofahrt oder langen Bildschirmzeiten. Wenn die Augen jucken oder brennen, sollte man aber keinesfalls reiben. Denn durch den Druck kann die Hornhaut verletzt werden. Auch Blutgefäße im empfindlichen Auge können platzen, wenn die Augen lange und fest gerieben werden. Besser ist es, die Augen bewusst für einige Sekunden zu schließen. Jucken und Brennen wird nämlich meist von Trockenheit verursacht. Bei anstrengenden Tätigkeiten für die Augen vergisst der Körper auf das Blinzeln. Werden die Augen nun geschlossen, kann der Tränenfilm erneuert werden.

Die Augen sind nicht dazu gemacht, lange Zeit nur geradeaus zu starren. Beim Fernsehen, Gaming oder der Arbeit vor dem PC konzentriert man sich aber oft stundenlang auf denselben Punkt. Die Augenbewegung nimmt dabei rapide ab. Hier helfen bewusste Pausen und Augenübungen, um eine Überanstrengung zu vermeiden. Oft reicht es bereits, die Augen alle 30 Minuten mehrmals zu rollen. Auch ein Blick in die Ferne kann eine wahre Wohltat sein. Dadurch ergibt sich ein entspannender Kontrast zu dem Bildschirm in der Nähe. Wenn sich die Augen häufig auf nur einen Punkt konzentrieren, kann übrigens auch das periphere Sehen eingeschränkt werden. Dadurch schmälert sich das Sichtfeld. Betroffene Personen haben dann oft Schwierigkeiten, Stolperfallen am Boden zu erkennen.

Auch die Lebensgewohnheiten können einen direkten Einfluss auf die Sehleistung haben. So können Raucher häufiger von Problemen betroffen sein. Nikotin wirkt negativ auf die Gefäßwände ein und verschlechtert die Durchblutung. Vor allem in den Augen sind die Blutgefäße besonders klein und eng. Zu häufiger Nikotingenuss kann die Durchblutung hemmen und so eine Sehschwäche hervorrufen. Bei starker Sonneneinstrahlung sollte immer eine Sonnenbrille mit UV-Schutz getragen werden. Denn UV-Strahlen können nicht nur einen bösen Sonnenbrand hervorrufen, sondern auch die Netzhaut schädigen. Brillenträger können hier auch auf eine Sonnenbrille mit Sehstärke zurückgreifen. Einige Gläser tönen sich automatisch, sobald starkes Sonnenlicht auf die Brille trifft. So kann die Brille gleichzeitig als Sehhilfe im Alltag und als Sonnenbrille eingesetzt werden.

Brille oder Kontaktlinse? Oft eine Frage der Lebensgewohnheiten

Sehschwaeche

Eine Sehschwäche kann mithilfe einer Brille schnell korrigiert werden.

Auch, wenn eine Brille die Sehschwäche korrigiert, kann sie in manchen Situationen einschränkend sein. Merkbar wird dies vor allem im Sommer. Beim Schwimmen im Freibad oder beim Schnorcheln im Urlaub ist die Sehhilfe durchaus störend. Zudem schränkt das Brillengestell das Sichtfeld etwas ein. Viele Personen mit Sehschwäche denken daher früher oder später auch über Kontaktlinsen nach. Welche der beiden Sehhilfen die bessere Form darstellt, lässt sich aber pauschal nicht sagen. Denn natürlich haben auch Kontaktlinsen ihre Nachteile. Es entstehen bei Tageslinsen laufende Kosten, während Monatslinsen intensiv gepflegt werden müssen. Zudem muss sich das Auge erst einmal an den Fremdkörper auf der Hornhaut gewöhnen. Vor allem anfangs kann es hier zu einem Brennen oder Fremdkörpergefühl kommen. Oft ist daher die Mischung aus beiden Sehhilfen die passende Wahl. Während im Alltag gerne auf die Brille zurückgegriffen wird, kommen bei Aktivitäten häufig die Kontaktlinsen zum Einsatz. Natürlich gibt es auch Menschen mit Sehschwäche, die ausschließlich auf eine Brille oder die Kontaktlinsen setzen. Hier geht Probieren oft über Studieren.

Quellen:
https://www.eyesandmore.de/brillen
https://www.envivas.de/magazin/gesundheitswissen/sehkraft-staerken-mit-ernaehrung
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/koerper/augen/sehstaerke
https://vergleich.tagesspiegel.de/augentropfen


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