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Wie man sich bettet, so liegt man

Welches Bettenmodell ist das richtige für mich? Ein kurzer Überblick!

bettenmodellMehr als 24 Jahre verbringt der durchschnittliche Deutsche im Laufe seines Lebens im Bett. Damit ist es zweifelsohne das Möbel, das von uns am meisten genutzt wird. Doch die Zeiten, als das Bett nur funktional war, sind längst vorbei. Wir haben mittlerweile die Auswahl zwischen diversen Arten und Modellen. Ein Überblick.

Hier erholen und entspannen wir uns, verarbeiten den Tag, träumen uns in andere Welten und erleben sinnliche Momente. Manchmal zeugen wir hier sogar Kinder. Das Bett ist nicht nur unser meistgenutztes Möbelstück, sondern definitiv auch unser wichtigstes. Kein Möbel hat mehr Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit.

Ein Bett will also sorgsam ausgesucht werden. Zumal das Angebot in den letzten Jahren enorm zugenommen hat. War das Bett früher lediglich ein Nutzmöbel um nachts zu ruhen, ist es heute ein wahres Lifestyle-Objekt. Kein Wunder, können wir von hier aus doch mittlerweile dank Digitalisierung und Homeoffice sogar arbeiten.

Polsterbett: Rundum geschützt

Zu einem der beliebtesten Bettmodelle der Deutschen gehört das Polsterbett. Es zeichnet sich dadurch aus, dass es rundum gepolstert ist. Sowohl der Bettrahmen als auch das Kopfteil, das beim Polsterbett für gewöhnlich hochgezogen ist, sind mit Leder, Kunstleder oder Stoff gepolstert. Somit ist bei diesem Bett nicht nur die Matratze schön weich. Auch an den Ecken und Kanten besteht keine Verletzungsgefahr. Die durchgehende Polsterung sorgt auch optisch für Gemütlichkeit. Praktisch ist der meist geräumige Bettkasten, den Polsterbetten in der Regel zu bieten haben. Hier lässt sich jede Menge verstauen, zum Beispiel die dicke Winterdecke oder die Bettwäsche.

Boxspringbett: Der Trendsetter

Durchaus verwandt mit dem Polsterbett ist das Boxspingbett, das in den letzten Jahren stark in Mode gekommen ist. Es stammt aus Amerika und wird deshalb auch gern Amerikanisches Bett genannt. Der entscheidende Unterschied zu den vielen anderen Bettenmodellen besteht darin, dass das Bett ganz ohne Lattenrost auskommt. Stattdessen besteht es aus einem gefederten Unterbett. Vereinfacht ausgedrückt sind es mehrere gepolsterte Matratzen in verschiedenen Dicken übereinander gestapelt, wobei nicht alle Ebenen mit einer konventionellen Matratze verglichen werden können.
Ein klassisches Boxspringbett besteht aus drei Schichten. Auf Füßen, die die Luftzirkulation gewährleisten, steht der Boxspring. Die Federkernbox ist meist aus Holz gefertigt und umschließt die Federung. Der Boxspring ist in der Regel mit Stoff oder Leder bezogen. Darauf liegt die auf den Boxspring abgestimmte Matratze. Typischerweise verfügt diese über einen Federkern, damit das Liegegefühl durch den fehlenden Lattenrost nicht zu weich erscheint. Optisch sind die Matratzen an den Unterbau abgestimmt.

Darauf liegt der Topper. Eine weitere, deutlich dünnere Matratze, die maßgeblich für den Komfort des Boxspringbettes verantwortlich ist. Über die Wahl des richtigen Toppers lässt sich das Boxspringbett perfekt auf die individuellen Liege- und Schlafbedürfnisse abstimmen. Gleichzeitig schont er die eigentliche Matratze. Durch ihren recht massiven Aufbau wirken die Betten opulent und durch die verschiedenen Schichten sehr gemütlich.

Holzbett: Das Naturverbundene

Deutlich rustikaler, aber nicht zwangsläufig ungemütlicher, sind Holzbetten, die sich wieder größerer Beliebtheit erfreuen. Gerade in Zeiten von Nachhaltigkeit und Umweltschutz hat der nachwachsende Rohstoff für die Massivholzbetten wieder seinen Reiz. Aber auch optisch macht das Naturmaterial viel her.

Für das Schlafzimmer fast noch wichtiger ist die positive Wirkung auf das Raumklima, das Holz mit sich bringt. Denn genau das verbessert die Schlafqualität. Wer sicher gehen möchte, dass der Schlaf nicht durch chemische Ausdünstungen beeinträchtigt wird, der sollte auf eine möglichst natürliche Verarbeitung des Holzbettes achten. Es gibt sogar Holzbetten in Bio-Qualität!

Durch die zahlreichen Holzarten ist quasi für jeden Geschmack das richtige Material dabei. Holzbetten können wie im Landhausstil rustikal und bäuerlich wirken, mit dunklen und geschliffenen Hölzern aber auch sehr edel.

Metallbett: Wie im Märchen

Quasi das optische Gegenteil vom Holzbett ist das Metallbett. Obwohl das Ausgangsmaterial eher kalt und technisch ist, können Metallbetten sehr romantisch und verspielt wirken. Wie aus dem Märchen eben. Vor allem geschwungene Streben und verspielte Ornamentik tragen zum lieblichen Design bei. Klar, gerade Linien hingegen sorgen für ein modern-elegantes, sehr minimalistisches Design. Das perfekte Bett für eine coole Loft-Wohnung.

Prinzipiell zeichnen sich Metallbetten durch ihre massive Verarbeitung und lange Lebensdauer aus. Metall ist quasi unverwüstlich und hält somit selbst stürmischen Liebesnächten stand. Dafür kann man sich an den Metallstangen durchaus auch mal stoßen und die Kraft des Materials spüren. Farblich sind auch bei Metall keine Grenzen gesetzt.

Himmelbett: Geborgen schlafen

Apropos Märchen. Himmelbetten gibt es mittlerweile nicht mehr nur aus Metall, sondern durchaus auch aus Holz. Sie haben ihr kitschiges Märchenimage zudem abgelegt und kommen sehr zeitgemäß und stylisch daher. Der Überbau sorgt dafür, dass man sich im Himmelbett noch geborgener fühlt. Selbst dann, wenn er gar nicht mit Stoff ausgestattet ist, sondern nur der minimalistischen Optik dient. Damit das Himmelbett richtig wirken kann, braucht es ein großes Schlafzimmer und eine gewisse Deckenhöhe.

Futonbett: Japanisch minimalistisch

Der japanischen Schlaftradition entstammen die Futonbetten. In Japan werden die Futons auf Matten auf dem Boden bereitet. Tagsüber werden sie aufgerollt und im Schrank verstaut. Das ist den engen Wohnverhältnissen im dicht besiedelten Land geschuldet.

Die hierzulande erwerbbaren Futonbetten sind quasi eingedeutscht. Sie bestehen aus einem recht niedrigen Bettgestell, auf das eine dünne Matratze kommt. Auch wenn man also nicht direkt auf dem Boden schläft, ist eine gewisse Bodennähe gegeben. Das eher minimalistisch anmutende Futonbett ist meist aus Holz gefertigt.

Pflegebett: Unverzichtbar im Alter

Wenn das Leben im Alter beschwerlicher wird, sind wir meist auf Pflege angewiesen. Ein Pflegebett erleichtert es unseren Angehörigen oder dem Pflegedienst uns gewissenhaft zu umsorgen. Pflegebetten sind auf die Bedürfnisse von Senioren abgestimmt und lassen sich meist elektrisch verstellen, so dass wir keine Kraft aufwenden müssen, um uns gemütlich zu betten.

Wasserbett: König unter den Betten

Nach wie vor eine besondere Stellung unter den Betten nimmt das Wasserbett ein. Es besitzt keine klassische Matratze, sondern einer, die mit Wasser gefüllt ist. Dadurch unterscheidet sich das Liegegefühl gänzlich von dem auf einer normalen Matratze. Die einen mögen es, die anderen weniger. Denn der Körper gibt jede kleinste Bewegung an das Wasser weiter, das nachschwingt.

Dafür verteilt sich das Körpergewicht gleichmäßiger auf der Wassermatratze und punktuelle Belastung kann verhindert werden. Deshalb kommen Wasserbetten auch im Pflegebereich zum Einsatz. Wer unter chronischen Rückenschmerzen leidet, kann sich mit einem Wasserbett ebenfalls Linderung verschaffen. Manchmal übernehmen sogar die Krankenkassen einen Teil der Kosten. In der Anschaffung und im Unterhalt sind Wasserbetten deutlich teurer als andere Bettmodelle.

Informationsquellen:
https://www.betten.de/pflegebetten.html
https://www.eurapon.de/blog/so-liegen-sie-nachts-gesund/
https://www.meine-gesundheit.de/ratgeber/schlaf/schlafzimmer-bett
https://www.umweltbundesamt.de/themen/bettwanzen-laestige-untermieter
https://www.hr-fernsehen.de/sendungen-a-z/die-ratgeber/sendungen/tipps-und-tricks-zum-besser-schlafen,artikel-ratgeber-besser-einschlafen-100.html


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