Die vielseitige Aquarellmalerei begeistert Künstler seit Jahrhunderten. Gemälde von namhaften Malern sind noch heute den meisten Menschen ein Begriff. Aber auch ohne ein Albrecht Dürer zu sein, kann jeder mit Aquarellfarben malen. Tatsächlich eignet sich die Maltechnik hervorragend, um in die Malerei einzusteigen. Anfänger benötigen lediglich Pinsel, Aquarellpapier und natürlich die Farben. Diese gibt es allerdings in den unterschiedlichsten Qualitäten sowie in unglaublich vielen Farbtönen. Die Angebotsvielfalt überfordert viele Laien.
Dieses Set ist ideal für alle, die sich mit der Aquarellmalerei vertraut machen wollen. Das Set beinhaltet einen Farbkasten mit 36 Volltonpigment-Farben, zwei Hookline-Stifte für präzises Malen, zwei Wassertankpinsel sowie zehn Aquarellpapiere. Damit enthält es alles Notwendige, um gleich mit dem Malen von Aquarellbildern loszulegen. Praktisch erscheint die kompakte Verpackung, die in jeden Rucksack passt. Die lichtbeständigen Farben zeigen einen besonders lebendigen Ton, können leicht gemischt werden, trocknen schnell und enthalten keinerlei Giftstoffe.
geeignet ab drei Jahren
in stabiler Metallschachtel
Deckel mit drei Vertiefungen dient als Mischpalette
Aquarellfarben Set für Anfänger und Profis
Diese 36 von einem Team aus Künstlern zusammengestellten Wasserfarben sind stark pigmentiert, wodurch sie besonders lebendig erscheinen. Zum Set gehören sogar Neonfarben, die beeindruckend leuchten. Aufgrund der Qualität und des Zubehörs ist es ideal, um in die Aquarellmalerei einzusteigen. Zwei Wassertankpinsel, ein herkömmlicher Pinsel für Details sowie acht Bögen Aquarellpapier beinhaltet das Set. Alles wird in einer Metallbox verpackt, die trotz ihres geringen Gewichts stabil bleibt. In ihrem Deckel hat sie drei Vertiefungen, die dem Mischen von Farben dienen.
ungiftige Farben
für Kinder geeignet
ergiebige Farbblöcke
einfache Verarbeitung der Farben
Aquarellfarben Set Blue Box
Hierbei handelt es sich um Akademiefarben, die auch für Anfänger geeignet sind. Sie punkten durch ihre Farbintensität bei einem überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnis. In der leichten Metallbox finden Maler zwölf Farben in halben Näpfen, mit der Möglichkeit weitere zwölf halbe Näpfe hinzuzufügen. Durch die zwei Mischpaletten, eine ausklappbare sowie eine in den Deckel integrierte, ist die Blue Box ideal für unterwegs. Die lichtechten Aquarellfarben ermöglichen transparentes Malen mit hoher Brillanz und ausgezeichnetem Mischverhalten.
mischbar mit allen Aquarellprodukten der Marke
praktisch für unterwegs und zum Malen im Freien
sehr ergiebig
Aquarellfarben Test und weiterführende Informationen
Wer mit dem Malen beginnen möchte, sucht im Internet oft nach den passenden Produkten für dieses Hobby. Auch Tests zu Aquarellfarben werden in diesem Zusammenhang intensiv studiert, um die richtigen Farben zu finden. Ein neutraler und objektiv durchgeführter Test, wie er zum Beispiel von der Stiftung Warentest oder von der Zeitschrift Öko-Test angeboten wird, kann die Kaufentscheidung erheblich beeinflussen.
Andere Anbieter versprechen zwar einen Test, führen aber tatsächlich gar keine Untersuchung der Artikel durch. Subjektive Bewertungen mit intransparenten Ergebnissen sind die Folge. Derartige Webseiten gilt es zu meiden, da sie keinerlei nennenswerte Vorteile bringen.
Die vorliegende Seite führt keinen Aquarellfarben Test durch, sondern listet einige beliebte Produkte, vergleicht sie miteinander und hebt besondere Merkmale hervor. Interessante und hilfreiche Hintergrundinformationen zum Umgang mit Aquarellfarben folgen im großen Ratgeberteil, damit aus dem neuen Hobby schnell eine Leidenschaft werden kann.
Was sind Aquarellfarben?
Der Name Aquarellfarbe stammt vom lateinischen „aqua“, was Wasser bedeutet. Darin liegt ihr größter Unterschied zu anderen Künstlerfarben wie beispielsweise Acryl, Ölfarben oder gar Graphit. Es handelt sich im Grunde genommen um Wasserfarben. Zum Malen rührt der Künstler sie mit Wasser an. Um sie aber von der ähnlichen Gouache zu unterscheiden, ist ihre Deckkraft entscheidend. Bei Aquarellfarben schimmert das Papierweiß durch, im Gegensatz zu den deckenden Temperafarben oder die halb deckende Gouache, die ebenfalls auf Wasserbasis beruht. Wasserfarben, die im Schulunterricht zum Einsatz kommen, sind ebenfalls weniger transparent als Aquarellfarben. Aquarellfarben bestehen lediglich aus einem Farbpigment und einem Bindemittel, in der Regel kommt das natürliche Gummi Arabica zum Einsatz.
Wie benutze ich Aquarellfarben richtig?
Die Benutzung der Aquarellfarben hängt von ihrer Form ab. Sie wird trocken in Farb- oder Tuschkästen angeboten, zähflüssig in Tuben sowie als Aquarellstifte oder Aquarellkreide. Sie alle gibt es als Set mit mehr oder weniger Farben zu kaufen, aber auch einzeln. Während der Maler alle drei Formen mit Wasser löst, nutzt er sie für unterschiedliche Techniken sowie Einsatzgebiete.
Aquarellfarbe in Farbkasten
Diese Art der Aquarellfarben kennen viele von uns aus dem Schulunterricht. In einer Metall- oder Plastikschachtel sind sie in sogenannten Näpfchen angeordnet, in denen sich die trockene Aquarellfarbe befindet. Um die Farbe zu Papier zu bringen, wird sie mit dem Pinsel befeuchtet. Je feuchter der Pinsel, desto transparenter erscheint die Farbe auf dem Malhintergrund.
Anfänger nutzen am besten Farbkästen, da sie entsprechende Farben durch ihren höheren Anteil an Farbpigmenten einfacher vermalen können. Außerdem besteht keine Gefahr, dass die Farben auslaufen. Wer draußen in der Natur malt oder seine Malutensilien unterwegs mitführen möchte, ist mit dem kompakten Kasten ebenfalls bestens bedient. Sie wiegen wenig, Pinsel und Stifte finden ebenfalls Platz in der Box und sie passen in jeden Rucksack. Oft haben sie zudem integrierte Mischpaletten.
Bei der Arbeit sollte der Pinsel vor jedem Farbwechsel gut ausgewaschen werden, um die Farben nicht aus Versehen im Näpfchen miteinander zu vermischen. Diese sind anfällig für Unreinheiten.
Halbe oder ganze Näpfchen?
Europäische Produkte beinhalten Näpfe mit einer genormten Größe. Im Tuschkasten befinden sich entweder halbe oder ganze Näpfchen, manche bieten Platz für beide Größen oder verfügen über Platzaussparungen, um selber welche zu ergänzen.
Von einem finanziellen Standpunkt aus betrachtet, ist der Kauf von halben Näpfchen wenig lohnend. Denn ihr Preis beträgt mehr als die Hälfte dessen, was ein Ganzes kostet. Dennoch kann es durchaus sinnvoll sein, nur halbe Näpfchen zu kaufen. Beispielsweise für selten benutzte Farben oder wenn jemand die Aquarellmalerei erst ausprobieren will. Ganze Näpfchen hingegen erscheinen ideal für Farben, mit denen der Künstler häufiger malt.
Aquarellfarben in der Tube
Die Arbeit mit den cremigen Tubenfarben benötigt eine Mischpalette zum Anrühren sowie Vermischen der Farben. Auch sie werden mit Wasser verarbeitet, bis sie die richtige Konsistenz erreichen, um die Farbe durchscheinend auftragen zu können.
Es besteht keine Gefahr, dass Verunreinigungen in die Farbe gelangt. Tubenfarben finden vor allem bei der Arbeit im Atelier ihr Einsatzgebiet. Für das Bemalen von größeren Flächen stellt sie auf jeden Fall die bessere Wahl dar, da sie durch den höheren Anteil an Feuchthaltemittel langsamer trocknet. Außerdem ist das Mischen in größeren Mengen einfacher.
Angetrocknete Farben lösen sich mit Wasser wieder auf. Um sie beispielsweise während einer Arbeitspause vor dem Austrocknen zu bewahren, empfiehlt es sich, einen feuchten Schwamm auf die Farben zu legen.
Aquarellstifte
Was wie ein gewöhnlicher Buntstift aussieht, kann viel mehr. Denn nach dem Auftragen auf das Papier kann die Farbe mit Wasser vermischt werden, was einen Effekt erzielt, wie bei der Aquarellmalerei mit Pinseln. Diese Aquarell-Buntstifte dienen daher genauso zum Zeichnen wie zum Malen.
Aquarellkreide
Die Aquarell- oder Softpastellkreide besteht ebenfalls aus Pigmenten. Statt mit Wasser zu arbeiten wird die Farbe des weichen Pastellstifts mit dem Finger auf dem Papier verrieben.
Wie viele Aquarellfarben brauche ich als Anfänger?
Durch Mischen entstehen unzählige Farbnuancen. Daher reicht es theoretisch, wenn die drei Grundfarben vorhanden sind. Natürlich erscheint es bequemer, bereits mehrere, fertig gemischte Farben zu haben. Trotzdem gilt, weniger ist mehr.
Für Anfänger reichen allerdings Sets mit zwölf Farben vollkommen. Darunter sollten sich auf jeden Fall folgende Aquarellfarben befinden:
eine helle sowie eine dunkle Version der Grundfarben Rot, Blau und Gelb
die Sekundärfarben Grün, Pink und Orange
ein helles und ein dunkles Ocker
Weiß ist unnötig, da das Aquarell mit dem durchscheinenden Weiß des Malhintergrunds arbeitet. Weitere Farben können jederzeit dazu gekauft werden.
Wie mische ich Aquarellfarben?
Vor dem Malen des ersten Aquarellbildes sollte das Mischverhalten der Farben studiert werden. Mit anderen Worten, ausprobieren, was sich damit alles machen lässt! Dazu den Farbkreis Revue passieren lassen. Beim Mischen gelten folgenden Faustregeln:
höchstens drei verschiedene Farben miteinander vermischen
statt mit weißer Farbe mit Wasser aufhellen
um einen Farbton abzudämpfen, seine Komplementärfarbe dazu mischen
die Farben jeweils von hell nach dunkel auf das Papier auftragen
Was brauche ich, um mit Aquarellfarben zu malen?
Abgesehen von den Aquarellfarben, sind für ein besseres Ergebnis folgende Materialien sinnvoll:
Aquarellpapier, das dicker ist als normales Papier und das Wasser daher besser aufsaugt.
Für den Anfang reichen zwei unterschiedlich große Rundpinsel, ein Flachpinsel sowie ein Aquarellpinsel.
Grundsätzlich gilt, je größer die Malunterlage, desto größer der Pinsel.
Eventuell ein Bleistift oder Aquarell-Buntstift, um Konturen vorzuzeichnen.
Nützlich kann zudem eine Staffelei sein.
Wie lange sind Aquarellfarben haltbar?
Die Haltbarkeit von Aquarellfarben hängt von ihren Inhaltsstoffen ab. Äußere Faktoren, wie die richtige Lagerung und der Umgang mit den Farben spielen ebenfalls eine große Rolle.
Grundsätzlich hält Tubenfarbe mindestens fünf Jahre lang. Meist kann auch danach eingetrocknete Farbe mit Wasser wieder löslich gemacht werden. Aquarellfarbe in Näpfchen ist fast ewig haltbar, solange folgendes beachtet wird:
Kein Wasser in den Näpfchen stehen lassen.
Den Farbkasten erst verschließen, wenn alle Näpfchen sowie die Mischpalette vollständig trocken sind.
Die Farben bei normaler Raumtemperatur trocken lagern.
Was macht gute Aquarellfarben aus?
Ein Kasten mit zwölf verschiedenen Aquarellfarben kostet zwischen zehn und fünfzig Euro. Dieser große Preisunterschied liegt an der Qualität. Künstler beispielsweise arbeiten mit ganz anderen Aquarellfarben als Schulkinder. Schließlich legen sie Wert auf die Beständigkeit ihrer Kunstwerke. Hochwertige Farben lassen sich anhand folgender Kriterien erkennen:
Sie besitzen mehr Farbpigmente, wodurch das gemalte Bild farbechter und brillanter wird. Da diese den teuren Teil der Aquarellfarben ausmachen, kosten hochwertige Produkte mehr.
Da derartige Farben lichtfest sind, verbleichen sie auch nach langer Zeit im Sonnenlicht nicht. Denn dieses bleicht mit der Zeit die in der Farbe enthaltenen chemischen Zusatzstoffe aus und zurückbleiben nur die Farbpigmente.
Die Farbe in Näpfchen weist weniger Körnung auf, was sie weicher und einfacher mit dem Pinsel verstreichbar macht.
Mit hochwertigen Aquarellfarben lässt sich eine sehr hohe Transparenz erreichen, während andere unsauber und fleckig malen.
Wo gibt es Aquarellfarben zu kaufen?
Fachgeschäfte für Künstlerbedarf wie beispielsweise Gerstäcker oder Geschäfte für Bastelbedarf bieten in der Regel eine gute Auswahl an unterschiedlichen Marken und Formen von Aquarellfarben an. Russische oder chinesische Hersteller beispielsweise haben aber ebenfalls gute Aquarellfarben im Sortiment, zu tieferen Preisen. Diese gibt es online, auf entsprechenden Webseiten oder auf Amazon und Ebay.
Fazit zu Aquarellfarben
Die Aquarellmalerei bildet den idealen Einstieg in die Malerei. Die Exaktheit der Formen spielt hier eine weniger große Rolle. Vielmehr geht es darum, welche Formen und Farben beim Verlaufen der Aquarellfarbe auf dem Papier zufällig entstehen. Dennoch ist ein gewisses Grundwissen nötig. Wer den Kauf gut informiert antritt, vermeidet, dass das ganze Geld in Zubehör und Materialien fließt, die unter Umständen unnötig sind. Denn Anfänger brauchen weder extrem hochwertige Künstler-Aquarellfarben noch hundert unterschiedliche Farbtöne. Für sie reicht vorerst ein Aquarell-Farbkasten mit zwölf verschiedenen Farben, die sich zu unendlich vielen neuen Farben mischen lassen. Zudem gehören Aquarellpapier und einige Pinsel zur Grundausstattung. Ist das alles zur Hand, heißt es: einfach losmalen, der Kreativität freien Lauf lassen und verschiedene Maltechniken ausprobieren!
Glossar
Yoshi
Videospielfigur von Nintendo, die in verschiedenen Spielen vorkommt.
Bindemittel
Stoffe die für einen Zusammenschluss anderer Stoffe stehen.
Wasserbasis
Auf Acryl basierende Farben.
Wasserbasis
Herstellungsart für Farben und Lacke, die auf diese Weise nicht gesundheitsschädlich sind und sich bei Anwendung leichter aus der Kleidung entfernen lassen.
Acryl
Kunststoffform, die in fester und flüssiger Form nutzbar ist für die Herstellung von Farben oder allen Gegenständen des täglichen Lebens.
Konsistenz
Zusammensetzung eines Stoffes aus dem sich der Aggregatzustand und dessen Eigenschaften ergeben. Flüssig ist nicht gleich flüssig (s. dickflüssig etc.)
Ton
Grundstoff der Erde, der sich mit Wasser formen lässt. Durch das Brennen im Anschluss wird dem Ton die Feuchtigkeit entzogen und die Form fungiert als Schale oder Grundlage für einen Ofen, da große Hitze nichts ausrichten kann.
Arabica
Meist vorhandene Kaffeesorte der Welt mit dem meistgetrunkenen angenehmen Aroma.
Offerieren
Anderer Begriff für anpreisen, anbieten oder präsentieren.
Stiftung Warentest
Institut, das sich um den Test von Produkten in Sicht auf Effektivität, Qualität und Funktion kümmert und die Bevölkerung mit Informationen hierzu versorgt.