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Wie viele Messer gehören in meine Küche? - Die Küchenmesser-Tipps

Ob Hobbykoch oder Profi am Herd: Ein gutes Messer in der Küche kann so manche Kochzeit angenehm verkürzen. Insbesondere die Zubereitung von Fleisch, Obst und Gemüse erfordert nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch eine präzise Klinge. Doch wie viele Messer gehören in eine Küche und vor allem, was muss ein Messer können? Dieser Fragen werden nachfolgend genauer betrachtet.

Welche Messer brauche ich wirklich?

KräuterHier gilt immer die Devise: Ein gutes Messer erspart Zeit, Mühe und vor allem viele andere Messer. Das klassische Kochmesser sollte von so hochwertiger Qualität sein, dass es nahezu alle Arbeiten in der Küche erledigen kann.

Im optimalen Fall befinden sich vier Messer in einer gut organisierten Küche:

Das Standard-Messer: Ein hochwertiges Kochmesser, das Fleisch, Gemüse und Obst problemlos schneiden kann. Es überzeugt mit einer scharfen Klinge, die trotz einer hohen Belastung kaum an Schärfe verliert.

Das Brotmesser: Brotlaibe lassen sich nicht mit einer glatten Klinge trennen. Die Zacken eines Brotmessers hingegen gleiten mühelos durch die Backware und ergeben schöne Scheiben auch ohne Schneidemaschine.

Das Officemesser: Wer den Umgang mit einem großen Messer aus Angst vor Verletzungen scheut, sollte ein kleines Allzweckmesser im Haus haben, dass Gemüse und Obst würfeln kann.

Das Ausbeinmesser: praktisch für das Lösen des Fleisches vom Knochen.

Wer seiner Ausstattung das i-Tüpfelchen verleihen möchte, entscheidet sich für ein asiatisches Messer mit Beilform, da dies nahezu allen Aufgaben, vor allem großen Früchten, wie Melonen, gewachsen ist.


Die Klinge machts

Ob kurz oder lang: nur eine hochwertige Klinge schneidet galant durch Lebensmittel. Aus diesem Grund entscheiden sich immer mehr Haushalte für ein Edelstahl- oder Damastmesser.

Messer aus Damaszenerstahl entspringen einer alten Fertigungstradition, bei der der Stahl so oft geschmiedet und übereinander gefaltet wurde, bis eine mehrlagige Klinge entstand. Durch diese besondere Struktur entsteht nicht nur ein einzigartiges Muster auf der Klinge, sondern auch eine stabile Schneide, die unterschiedlichen Kraftaufwänden gewachsen ist.

Natürlich spielt auch der Griff des Messers hier eine entscheidende Rolle. Die Klinge sollte zuverlässig darin eingebracht sein. Griffe aus Naturholz ermöglichen nicht nur einen besseren Grip, sondern erlauben auch das leichte Führen des Messers. Der Schwerpunkt des Messers ist bei einem ergonomischen Griff am einfachsten zu finden. Zudem wird einer Ermüdung der Hand vorgebeugt.


Ist teuer immer gleich besser?

Das muss nicht bei allen Herstellern zutreffen. Wer unbedingt ein Messer in Profiqualität haben möchte, der sollte in der Regel mit einem Anschaffungspreis im dreistelligen Bereich für ein großes Messer rechnen.

Hersteller, wie beispielsweise Küchenspecht, beweisen aber, dass es bei gleichbleibender Qualität auch günstiger geht. Sie bieten hochwertige Kochmesser, auch nach traditionellen Vorbildern aus aller Welt, und andere Artikel für die Küche zu einem vertretbaren Preis im mittleren Segment an. Dieses bestimmt sich in einer Preisspanne von 20 bis 50 Euro, die jeder Haushalt investieren sollte, um ein gutes Messer zu haben.

Günstige Ausführungen oder Sets unter 10 Euro weisen meist folgende Nachteile auf:

  • dünne Klingen, die schnell stumpf werden oder splittern
  • einfache Plastikgriffe
  • keine Stahlklinge, was die Entstehung von Rost begünstigt

Wer einmalig mehr investiert, wird hier nicht zum Messersammler, sondern kann das, was er hat effektiv und lang nutzen.


Wie gefährlich können günstige Messer sein?

Wer an der falschen Stelle spart, wird beizeiten feststellen, dass die Klinge versagt. Schon nach wenigen Anwendungen benötigt der Schnitt mehr Aufwand und vor allem die Sicherheit des Anwenders kann gefährdet sein. Stumpfe Klingen schneiden vielleicht nicht mehr das Filet in glatte Stücke, wer aber damit abrutscht, kann die Blessuren an der Hand nicht übersehen. Selbst tiefe Schnittwunden sind hier bei einer korrekten Anwendung möglich.

Haushaltstipp: Auch die Lagerung der Messer kann die Qualität negativ beeinflussen. Hohe Luftfeuchte und unzureichende Reinigung der Klingen kann den Verfall begünstigen. Daher sollte ein Messer immer an einem trockenen Ort gelagert werden und eine umfangreiche Pflege erfahren.


Wie pflege ich meine Messer richtig?

NutzungEinmal für ein gutes Messer entschieden, soll es auch viele Jahre treue Dienste leisten. Hier ist nicht nur die Qualität verantwortlich, sondern auch die Pflege des Besitzers.

Die Angaben des Herstellers geben zumindest immer einen Aufschluss darüber, ob die Klinge per Hand zu reinigen ist oder auch in die Spülmaschine darf. Es gibt Messerarten, die mitunter dem starken Reiniger in der Maschine nicht gewachsen sind. Für sie reichen warmes Wasser und ein Tuch vollkommen aus.

Mit jedem Schnitt erleiden Klingen (so hochwertig sie auch sein mögen) eine kleine Verletzung. Minimale Unebenheiten entstehen auf der Klinge. Dadurch wird das Schnittbild immer unsauberer, die Klinge fühlt sich stumpf an.

Ein Schleifstein oder auch eine Wetzmaschine können hier Abhilfe schaffen. Während der klassische Stein eine starke körperliche Arbeit erforderlich macht, bleibt die Maschine bequem in der Anwendung. Die Klinge wird einfach hindurchgezogen. Spezielle Messer, wie auch das Damastmesser, sollten mit einem Diamant-Schleifpapier bearbeitet werden, um gute Ergebnisse zu erzielen.

Der Ablauf des Schleifens:

Manuelles SchleifenMechanisches Schleifen
  1. Den Wetzstein auf die Arbeitsplatte legen oder in die freie Hand nehmen.
  2. Die Klinge des Messers in einem 45° immer vom Körper weg auf dem Wetzstein entlangführen.
  3. Diesen Vorgang auch mit der anderen Seite, die vorher nicht auf dem Wetzstein auflag, wiederholen.
  4. Das Messer nach dem Schleifen mit klarem Wasser abwaschen und abtrocknen.
  5. Durch eine Schnittprobe lässt sich erkennen, ob der Vorgang zu wiederholen ist.
  1. Die Messerschleifmaschine auf der Arbeitsfläche platzieren und bei elektronischem Aufbau anstellen.
  2. Die Klinge sanft durch die erste Schleifstufe im angeschrägten Winkel ziehen (hier werden grobe Späne entfernt).
  3. Anschließend den Feinschliff auf die gleiche Weise auf der zweiten Schleifstufe durchführen.
  4. Achtung: Bei Wasserschleifern kann der Vorgang variieren.
  5. Das Messer nach dem Schleifen mit klarem Wasser abwaschen und abtrocknen.
  6. Durch eine Schnittprobe lässt sich erkennen, ob der Vorgang zu wiederholen ist.

 Das mechanische Schleifen hat den Vorteil, dass die Klinge nicht zu stark an die Schleifoberfläche gedrückt werden kann, was deren Stabilität sichert.


Auch wenn ein gutes Messer ein paar Euro mehr kostet, so bringt die Anschaffung nur Vorteile mit sich und vermeidet einen Messer-Wust in der heimischen Schublade. Bei korrekter Lagerung sind sie über viele Jahre ein treuer Begleiter. Inzwischen gibt es Hersteller, die nicht nur mit einer Marke werben, sondern auch bessere Qualität zum günstigeren Preis anbieten, ohne dabei auf billige Verarbeitung durch Plastik, instabile Griffe oder minderwertige Klingen zurückgreifen zu müssen.

Mit vier bis fünf Messern ist jede Küche gut ausgestattet und zu allen kulinarischen Schandtaten bereit.

Quellen:
https://www.messer-mojo.de/messer-grundausstattung/
https://www.kuechenspecht.com/
https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Kuechenmesser-Tipps-zum-Kaufen-und-Schaerfen,kuechenmesser100.html


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