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Wie Hausmittel eine Erkältung lindern können

Die kalte Jahreszeit steht ins Haus und damit beginnt auch die Hochsaison für Erkältung, Grippe und Co. In Zeiten der Corona-Pandemie ist es nicht immer leicht die Erkrankungen auseinanderzuhalten, aber feststeht: Viele Symptome und Erscheinungen lassen sich mit leichten Hausmitteln in den Griff bekommen. Juckt die Nase und brennt der Hals, ist schnelle Hilfe gefragt: am besten ohne chemische Zusätze. Auch wenn Hausmittel nicht das obere Ende der Medizin sind, können sie trotzdem akut lindern. Hier erfahren Sie wie!

Grippe oder Erkältung? – Oder doch was anderes?

ErkältungWenn die ersten Symptome Einzug halten, dann ist die Grippe schnell diagnostiziert. Natürlich im häuslichen Bereich. Dabei ist nicht jede Grippe eine Erkältung und umgekehrt. Durch Corona ist eine weitere Option hinzugekommen.

Generell werden alle drei Erkrankungen über Viren provoziert. Fieber als Symptom kann bei allen Formen der Erkrankung auftreten. Bei Corona zeichnet sich aber ab, dass die Temperaturen oft im niedrigeren Bereich um 38°C verbleiben und sich dennoch ein starkes Krankheitsgefühl rasch entwickelt. Eine Erkältung tritt langsam auf. Über mehrere Tage entwickeln sich die Symptome, Fieber bleibt mitunter aus. Lediglich die Nase verstopft und der Hustenreiz verstärkt sich.

Die richtige Grippe, auch als Influenza bekannt, tritt ebenso schnell wie Corona auf. Das Fieber kann schnell ansteigen, Schüttelfrost und ein starkes Krankheitsgefühl sind die Folge. Es bleibt schwierig für einen Laien die Erkrankungen zu unterscheiden. Dennoch ist es wichtig, regelmäßig das Fieberthermometer zu verwenden und bei anhaltender Symptomatik einen Arzt aufzusuchen.

Unter Berücksichtigung der Infektionsprophylaxe ist ein Corona-Test bei grippeähnlichen Symptomen angezeigt und wird vom Arzt veranlasst.

Wie kann ich mir selbst helfen?

Bei beginnenden Beschwerden bleibt die Anwendung von Hausmitteln meist unbedenklich. Dennoch ist strenge Beobachtung des Verlaufes zwingend notwendig, um rechtzeitig zu handeln. Zu den beginnenden Symptomen zählen neben Fieber, Schwäche und Müdigkeit, auch trockener Husten, Reizhusten und eine verstopfte Nase. Später beginnt die Sekretabsonderung über die Nase.

Exkurs – Warum Antibiotika nicht helfen

Bei allen beschriebenen Erkrankungen handelt es sich um eine virale Infektion. Antibiotika sind für alle Krankheiten ausgelegt, die durch Bakterien verursacht werden. Folglich kann bei einem viralen Infekt lediglich eine symptomatische Behandlung erfolgen. Nur im Fall einer lebensbedrohlichen Situation sollte ein Virostatikum zum Einsatz kommen.

Hausmittel bei Husten

Kratzt der Hals und stellt sich ein trockner Reizhusten ein, strengt den Kranken zunehmend an. Hier können Hausmittel helfen, die den Hustenreiz lindern und in der Nacht für einen ruhigen Schlaf sorgen.

  • Manukahonig: Dieser Honig ist besonders im Falle des Hustens einen Esslöffel pur zu sich nehmen oder in einem warmen Tee einrühren. Dies beruhigt den Hals und lindert den Hustenreiz. Zusätzlich wirkt der Honig desinfizierend und kann Halsschmerzen abmildern oder verhindern.
  • Zwiebeln: Zwiebeln geben ein ätherisches Öl ab, dass den Hustenreiz reguliert und zum Abhusten von zähem Schleim führt. Bei kleinen Kindern reicht es aus, wenn die Zwiebel angeschnitten auf dem Nachttisch oder in der Nähe des Bettes liegt. Für einen Erwachsenen empfiehlt es sich die Zwiebel in Stücke zu schneiden und mit Zucker zu bestreuen. Nach etwa einer Stunde hat der Zucker der Zwiebel den Saft entzogen. Dieser ist dann löffelweise nach Bedarf einzunehmen.

Hausmittel bei Schnupfen

HausmittelGegen eine verstopfte Nase sind viele Kräuter gewachsen. Am besten eignet sich Dampf. Durch ein Wasserbad mit ätherischen Ölen wird nicht nur die Verstopfung in der Nase gelindert, sondern auch die Lunge besser belüftet. Gleichzeitig erleichtert sich so das Abhusten.

Für unterwegs eignet sich eine Nasenspülung mit Kochsalz. Die Lösung ist in der Apotheke erhältlich. Wer sie selbst herstellen möchte, sollte einen Teelöffel Haushaltssalz in einem Liter abgekochtem Wasser lösen. Hier gilt die Dosierung zu beachten, da ansonsten die Schleimhäute zu stark angegriffen werden.

Achtung: Nasentropfen aus der Apotheke sind keine Dauerlösung. Sie lassen die Schleimhäute zwar abschwellen, aber es kann schnell zu einer Abhängigkeit kommen. Auch im gesunden Zustand schwellen die Nasenhäute zu, trocknen dann stark aus und verlangen nach dem Spray. Die Folge: eine gestörte Reinigungsfunktion der Nasenschleimhaut und somit eine erhöhte Infektanfälligkeit.

Hausmittel gegen Halsschmerzen

Viele Großmütter schwören auf Quark- oder Kartoffelwickel. Dazu einfach erwärmten Quark oder warme zerdrückte Kartoffeln in einem Tuch einwickeln und um den Hals legen.

Für die innere Anwendung eignet sich das Gurgeln mit Salbei oder Salbeitee, was den Hals beruhigt und die Schmerzen lindert. In Kombination mit Kamille wird eine natürliche Desinfektion und eine mögliche Entzündungshemmung erreicht.

Hausmittel gegen Fieber

Neben der Kontrolle der Körpertemperatur ist eine Behandlung des Fiebers wichtig. Hausmittel, wie Holunderblütentee oder eine Hühnersuppe bringen den Körper zum Schwitzen. Dadurch kann sich die Temperatur über den Kühleffekt des Körpers automatisch absenken. Zusätzlich ist das Schwitzen über Nacht sinnvoll, da im Schlaf der Körper die Zeit hat eine Infektion zu bekämpfen. Am Tag wird diese Reaktion durch zahlreiche Einflüsse und Bewegungen gehemmt. Im Schlaf hingegen sind alle Kapazitäten frei für eine Infektionsbekämpfung.

Für Kinder, die schnell hohes Fieber entwickeln können, eignen sich akut Wadenwickel. Dazu Tücher in kühlem Wasser tränken und etwas Essig darauf geben. Essig verstärkt den Kühleffekt. Anschließend das Tuch auswringen und möglichst ohne Falten um die Unterschenkel des Kindes wickeln. Haben sich die Tücher erwärmt, ist die Prozedur zu wiederholen. Beginnt innerhalb einer Stunde das Fieber nicht zu sinken, sind ein Arztbesuch oder die Gabe von fiebersenkenden Mitteln nach Rücksprache angezeigt.

Wann sind Hausmittel nicht ausreichend?

Wer dauerhaft über Schwäche klagt, müde ist und dessen Symptome trotz Hausmitteln anhalten oder schlimmer werden, der muss in jedem Fall einen Arzt aufsuchen. Gleiches gilt, gerade in Zeiten von Corona, für alle Menschen, die zur Risikogruppe gehören. Hierzu zählen ältere Menschen und all diejenigen, die unter chronischen Erkrankungen leiden.

Generell lässt sich sagen, wenn die Symptome spätestens nach drei Tagen nicht abklingen oder stärker werden, muss ein Arzt aufgesucht werden.

Quellen:

https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/gesundes-leben/koerper-wissen/...

https://aok-erleben.de/omas-hausmittel-7-einfache-tipps-bei-erkaeltung/

https://www.gofeminin.de/gesundheit/hausmittel-tp64223.html


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