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Vogelfutter Test & Vergleich Ratgeber

Fünf der besten Vogelfutter 2024 im Vergleich

Was wäre ein Spaziergang in der Natur ohne Vogelgezwitscher? Selten bekommen Spaziergänger die Piepmätze zu Gesicht, doch wenn sie weg sind, fällt es sofort auf und eine unheimliche Stille erfüllt den Wald. Mit einem Fernglas können Beobachter die scheuen und schreckhaften Waldbewohner unter die Lupe nehmen. Sie mit Vogelfutter zu Locken, erweist sich jedoch als schwierig. Trotzdem faszinieren Vögel Menschen seit jeher. Viele Tierliebhaber haben sich die kleinen Piepmätze nach Hause geholt: Wellensittiche, Kanarienvögel und sogar Papageien bevölkern viele Wohnzimmer. In freier Wildbahn und ihrem natürlichen Lebensraum sind die Vögel in der Lage, selbstständig Nahrung zu suchen. Anders sieht es im Winter aus oder wenn die Tiere in Käfigen leben. In diesen Fällen ernährt der Mensch die Tiere mit Vogelfutter.

Vogelfutter Topseller

Das ausgewogene Vogelfutter

Bei dem Wildvogelfutter handelt es sich um Streufutter mit ausgesuchten Saaten. Es ist ein wichtiger Energielieferant für Vögel und für die Ganzjahresfütterung geeignet. Neben Erdnüssen und Sonnenblumenkern enthält es Hanfsaaten und Haferflocken. Die ausgewogene und vollwertige Mischung fördert die Gesunderhaltung freilebender Vögel. Fetthaltige Erdnusskerne und Pflanzenöl versorgen die Vögel optimal mit Energie. Weichfresser und Jungtiere lassen sich die Haferflocken aus dem Futter schmecken. Rosinen und Sämereien runden das schmackhafte Menü ab, von dem in erster Linie Körnerfresser wie Finken und Sperlinge begeistert sind.


Kraftspendendes Vogelfutter

Körner- und Weichfutterfresser lieben das schalenlose Streufutter. Es beinhaltet Erdnüsse, Hafer, Pflanzenöl und Mineralien. Dadurch spendet es Energie und Kraft in den kalten Monaten, sodass die Piepmätze kraftvoll durch den Winter kommen. Es ist ebenfalls als Ganzjahresfutter einsetzbar. Da es keine Schalen enthält, verfüttern Vogelliebhaber es auf dem Balkon, ohne Reste und Abfall zu produzieren, der zur Missgunst bei den Nachbarn führt. Jungvögel genießen das Mahl ebenfalls und picken Hafer- und Weizenflocken heraus. Schmackhafte Rosinen ergänzen die Mischung und machen Lust auf mehr.


Vogelfutter in großer Abpackung

Der Sack Gartenvogelfutter beinhaltet 25 Kilogramm, sodass er besonders lange hält. Als Streufutter verteilen Gartenbesitzer es in Vogelhäuschen, bestenfalls außerhalb der Sprungreichweite von Katzen ab einer Höhe von 1,50 Metern. Die Mischung besteht aus Sonnenblumenkernen, Hafer, Hirse und Weizen und bietet dadurch Gartenvögeln wie Buchfinken, Drosseln und Staren eine Nahrungsquelle. Käufer kritisieren jedoch, dass das Futter deutlich mehr Hafer und Weizen enthält, als auf dem Produktbild zu sehen ist. Dies hat zur Folge, dass die Vögel einen Großteil der Körner unbeachtet aus dem Häuschen werfen.


Das nahrhafte Vogelfutter

Sonnenblumenkerne sind für Wildvögel eine wichtige Energiequelle, da sie reich an Aminosäuren sind und darüber hinaus einen hohen Ölgehalt aufweisen. Als Ganzjahresfutter für Körnerfresser versorgen Sonnenblumenkerne die Vögel mit Fluor, Eisen, Kupfer und Magnesium und tragen somit zur Aufrechterhaltung ihrer Gesundheit bei. Darüber hinaus liefern sie den Tieren eine Quelle für die Vitamine A, B und E. Mit der 25-Kilogramm-Packung erhält der Käufer geschälte Sonnenblumenkerne als Vogelfutter mit einem Reinheitsgehalt von 99,95 Prozent. Die Lagerung erfolgt bestenfalls kühl und trocken, damit Meisen, Finken, Dompfaffen und Kleiber lange Freude an dieser Nahrungsquelle haben.


Das energiereiche Vogelfutter

Diese Insekten-Knödel sind als Fettfutter eine hervorragende Ergänzung der Wildvogelfütterung. Besonders Weichfresser, zum Beispiel Rotkehlchen, Meisen und Amseln bevorzugen die Rindertalgbälle. Die typischen Meisen-Knödel beinhalten als Insekten-Knödel neben Körnern und Saaten zusätzlich proteinreiche Insekten. Es entsteht kein Abfall durch die Knödel, denn sie kommen ohne Netz aus. Stattdessen empfiehlt der Hersteller die Fütterung über einen Spender oder das Auslegen in einem Futterhaus. Die Tiere picken selbstständig an den energie- und vitaminreichen Knödel, die durch die Insekten ein wahres Geschmackserlebnis darstellen.


Vogelfutter – Wieso ist die Zusatzfütterung so wichtig?

Ein Großteil der Bevölkerung macht sich um das Überleben von Wildvögeln keine Gedanken – leider. Denn durch die Bewirtschaftung der Landflächen und die schrumpfenden Wälder finden die Tiere besonders in den Wintermonaten kaum Nahrung. Ihren Lebensräumen fehlt das Futter. Daher sind Gärten mit ihren Vogelhäusern zu einem bevorzugten Lebensraum für Arten geworden, die normalerweise in der Wald- und Feldflur beheimatet sind, zum Beispiel die Amsel. Damit Vögel den Garten als vollwertigen Lebensraum ansehen, muss er gewisse Kriterien erfüllen. Dazu gehören Nistmöglichkeiten, ein ausreichendes Futterangebot, aber auch Badeplätze und Sicherheit. Je vielfältiger der Garten strukturiert ist, desto unterschiedlicher sind die ihn bevölkernden Vogelarten. Nahrhaftes Vogelfutter dient als der erste Anreiz für einen gefiederten Freund.


Die Ganzjahresfütterung

Das Nahrungsangebot für Körner- und Weichfresser ist das ganze Jahr hindurch mangelhaft. Besonders hart sind die Wintermonate. Dennoch benötigen die Tiere das ganze Jahr hindurch eine ausreichende Nahrungsquelle, vor allem während der Brutzeit. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die nächste Vogelgeneration gesund und wohlgenährt heranwächst. Zu beachten sind bei der Ganzjahresfütterung nur wenige saisonale Unterschiede. Im Winter dürfen die Kerne des Vogelfutters gern etwas größer sein. Während der Brutzeit kommen Feinsämereien ein wichtiger Stellenwert zu. Zu jeder Zeit benötigen die Vögel Fett als Energielieferanten. Daher stellen Vogelfreunde Fettfutter permanent zur Verfügung, zum Beispiel in Form von Meisen-Knödeln. Wer ausschließlich im Winter füttern kann, tut dies im Idealfall von September bis April. Diese Monate sind die kargsten und die Tiere sind auf bereitgestelltes Tierfutter angewiesen.


Vogelfreundliche Futterstellen

Große und geräumige Vogelhäuser bieten den Tieren eine beliebte Futterstelle. Gärtner profitieren ebenfalls von dieser Variante, da sie eine Beobachtung der Vögel und des Treibens im Futterhaus ermöglicht. Leider kann es hier leicht hineinregnen oder -schneien. Wichtig ist, dass die Vögel den Platz frei anfliegen können. Gefahren stellen Glasscheiben dar. Die Vögel fliegen möglicherweise dagegen und verletzten sich. Darüber hinaus bevorzugen die Tiere geschützte Nahrungsplätze, die für Katzen oder andere Feinde unzugänglich sind. Alternativ zum Vogelhaus hängen Gartenbesitzer ein Futtersilo auf, das den Inhalt schützt. Krähen kommen andernfalls auf die Idee, beispielsweise ganze Erdnüsse wegzuschleppen.


Das Futterhaus sauber halten

Eine regelmäßige Reinigung des Futterhauses ist empfehlenswert, übertriebene Reinlichkeit sowie Desinfektionen sind jedoch nicht notwendig. Aufgrund ihrer hohen Körpertemperatur leisten Vögel Bakterien und Keimen guten Widerstand. Daher genügt es, das Vogelfutterhaus in regelmäßigen Abständen von Schalenresten und groben Verschmutzungen zu befreien. Einmal im Jahr sorgt eine Reinigung mit warmem Wasser ohne Seife für langfristige Hygiene am Futterplatz.


Was wird gefüttert?

Für ein gesundes Vogelleben bietet sich die Kombination aus drei Grundfutterarten an:

  • Körnermischstreufutter
  • ein reines Fettfutter, zum Beispiel Meisen-Knödel sowie
  • ein Fettmischfutter, beispielsweise mit Fett angereicherte Haferflocken.

Die Menge und Häufigkeit sind von der Art und Weise der Fütterung abhängig. Streufutter im Vogelhaus bieten Gartenbesitzer besser in kleinen Mengen und dafür häufiger an. In Silos kann die Mischung in größeren Mengen verbleiben, da die Futtersäule es schützt. Im Vogelfutterhäuschen hingegen ist es Verschmutzungen und Ausscheidungen ausgesetzt, wenn die Vögel hindurchlaufen und darin herum scharren. Meisen-Knödel finden ihren Platz in den dazu passenden Spendern.


Fütterung von Käfigvögeln

Käfigvögel stellen andere Anforderungen an ihr Futter als Wildvögel. Zebrafinken beispielsweise gehören zu den Prachtfinken und speisen königlich. Sie lieben Obst in allen Varianten und auch Kolbenhirse schmeckt ihnen sehr. Grünfutter, zum Beispiel ungespritzte Gurken oder Salat, Löwenzahn oder Paprika, ist ihnen ebenfalls willkommen.

Wellensittiche hingegen sind Samenfresser. Sie bevorzugen Hirsemischungen, neigen allerdings zum Fressen aus Langeweile. In diesen Fällen ist es ratsam, den Grünfutteranteil zu erhöhen. Anderthalb Löffel Körner pro Vogel und Tag reichen aus. Eine für Wellensittiche typische Körnermischung beinhaltet diverse Hirsesorten, beispielsweise Japanhirse oder Kolbenhirse, Getreide wie Hafer oder Gerste, Kanariensaat, Sämereien wie Sesam, Hanf und Mohn sowie Grassamen. Je abwechslungsreicher die Angaben auf der Verpackung sind, desto hochwertiger ist die Mischung.

Die Frische der Körner und Samen lässt sich mit einem Keimtest überprüfen: Bei frischem Futter beginnen nach zwei Tagen die ersten Keime zu sprießen, nachdem einige Körner auf ein feuchtes Küchentuch gestreut wurden. Über Obst, Gemüse und Grünfutter decken Wellensittiche einen Teil ihres Wasserbedarfs. Selbstverständlich bietet der Vogelbesitzer seinen gefiederten Freunden ausschließlich frische Nahrung an und entfernt überschüssige Reste zeitnah. Näpfe und Futterklemmen sind anschließend gründlich zu reinigen, um kleinste Schimmelsporen zu entfernen und Keimen keine Chance zu geben.

Im Vogelkäfig unerwünscht sind Zitrusfrüchte, Kohlsorten, Avocados, Pilze, Datteln oder Trockenfrüchte. Die Vögel können diese für den Menschen verträglichen Lebensmittel aufgrund ihres hohen Zucker-, Fett-, Säure- oder Gerbanteils nicht verdauen. Darüber hinaus führen sie unter Umständen zu Blähungen oder anderen Beschwerden.


Beschäftigung im Vogelkäfig

In freier Wildbahn verbringen Vögel einen Großteil ihrer Zeit mit der Nahrungsbeschaffung und Brutpflege. Bei Käfigvögeln entfallen diese Bereiche komplett, da der Mensch die Tiere mit Nahrung versorgt und Nachwuchs bei Käfigtieren – abgesehen von beabsichtigten Züchtungen – in der Regel unerwünscht ist. Was also kann der Piepmatz in seinem Käfig tun, wenn er der Langeweile aus dem Weg gehen will?

Wellensittiche spielen für ihr Leben gern. Ihnen kann der Besitzer mit Vogelspielzeug, zum Beispiel Glöckchen und diversen Klettergeräten, eine Freude machen. Sie bringen Glocken zum Läuten und balancieren mutig auf Leitern. Einige Vögel haben Spaß an einem Spiegel, der ihnen Gesellschaft vorgaukelt. Sobald der Sittich jedoch anfängt, den Spiegel zu bebalzen oder zu füttern, entfernt der Besitzer ihn besser aus dem Käfig und sucht seinem Schützling eine alternative Beschäftigungsmöglichkeit. Ein tragbarer Gitterball mit Glöckchen oder ein Holzkreisel bieten sich als Spielzeuge für Wellensittiche an. Seine Kletterfreude lebt der Wellensittich besonders gern an Hanf- oder Baumwollseilen aus. Knoten im Seil machen es gleich noch interessanter.


Was gilt es zu beachten? – Tabus und Fütterungsfehler

Wer auf seinem Balkon Vögel füttern möchte, greift im Sinne der Rücksicht auf die Nachbarn besser zu einem schalenfreien Futter. Andernfalls rieseln die aufgeknackten Schalen auf die darunterliegenden Balkone.

Tabus bei der Vogelfütterung betreffen in erster Linie Abfälle. Essensreste, gewürzte Speisen und verfaultes Obst haben im Futterhäuschen nichts zu suchen. Gleiches gilt für Brot, das fälschlicherweise häufig als Tierfutter verwendet wird. Zu den Zutaten von Brot gehören häufig Zusatzstoffe, die für Vögel unbekömmlich sind.

Hinweis:
Weitere Gefahren bergen Futtersorten, deren Zusammensetzung unklar ist. Unter Umständen beinhalten sie Sämereien, die hierzulande fremd sind. Gelangen diese ins Erdreich, keimen Pflanzen, die die heimische Fauna verfälschen. Daher empfiehlt es sich, auf eine exakte und detaillierte Kennzeichnung zu achten. Falls das Futter Ambrosia enthält, laufen Vogelliebhaber Gefahr, ihre Schützlinge zu gefährden, denn Ambrosia weist ein hohes Allergiepotential auf.


Fazit zum Vogelfutter

Mit einem qualitativen Vogelfutter machen Liebhaber den gefiederten Freunden eine große Freude. Durch ein reichhaltiges und vielfältiges Futterangebot verwandelt sich das triste Häuschen im Handumdrehen zu einem Schauplatz mit buntem Treiben. Auf diese Weise bevölkern schon mal Körner- und Weichfutterfresser den heimischen Garten und suchen in der Nähe geeignete Nistplätze. Gärten, die Nistkästen zur Verfügung stellen, sind bei den Piepmätzen heiß begehrt. Er stillt ihr Bedürfnis nach Nahrung und Brutstätten. Wenn darüber hinaus noch die Sicherheit gewährleistet ist und Badeplätze vorhanden sind, fühlen sich die kleinen Racker pudelwohl.

Damit Vögel lange leben und gesund bleiben, bieten Vogelbeobachter bestenfalls eine Kombination aus Streu-, Fett- und Fettmischfutter an. Dabei ist auf die Zusammensetzung zu achten, denn das Futterangebot bestimmt, welche Arten den Garten zu ihrem neuen Zuhause auserwählen.

Glossar

Löwenzahn

Es handelt sich dabei um eine gelb blühende Pflanze.

Aminosäure

Sie stecken als Bestandteil in allen Lebenswesen und dienen als Basis von Proteinen. Manche Aminosäuren muss der Körper extern über Nahrung aufnehmen.

Futtersilo

In kleiner und großer Ausführung, meist schlauchförmig oder als Trichter konzipiert, bietet das Futtersilo eine einfache Lösung für Tiere die zur Verfügung gestellte Nahrung zu erhalten.

Brutzeit

Vor allem im Frühjahr kommt es bei Vögeln zur Brutzeit, auch Brutsaison genannt, in der Nester und Vogelhäuser möglichst unberührt bleiben sollen.

Reichweite

Beschreibt die Strecke, die man mit einer Akkuladung zurücklegen kann oder bzw. die Strecke, die zwischen zwei Geräten überbrückt werden kann.

Kilo

Kilo ist ein veraltetes Gewichtsmaß, heutzutage messen viele Hersteller oder Mediziner in Kilogramm.

Hanf

Nutzplfanze mit grünen, großen Blättern und Blüten, die mehrere Meter hoch werden kann. THC-haltiger Hanf gilt in Deutschland als illegal. Hanf besitzt eine wichtige Bedeutung in der Medizin, insbesondere in der Schmerztherapie. Zudem bietet die Hanffaser Anwendungsmöglichkeiten bei der Produktion robuster Produkte, wie Taue, Seile oder stabile Kleidung und sogar Möbel.

Pflanzenöl

Aus Pflanzen extrahierte Öle.

Schimmelsporen

Sporen von Schimmelpilzen.

Haferflocken

Gepresste und getrocknete Flocken aus der Saat des Hafers. Die Körner dienen als Basis für zahlreiche Gerichte, als Teig oder werden mit Milch als Müsli gegessen.

Knödel

Eine Form des Hefegebäcks, dass aber nicht gebacken, sondern wie Klöße, gekocht wird. Knödel bezeichnen laut regionalen Unterschieden ein herzhaftes oder süßes Gericht.

Hygiene

Bezeichnet alle Maßnahmen der Reinigung und Körperpflege, die dazu dienen, die schädliche Keimbelastung zu reduzieren. Private Hygiene unterscheidet sich von der in kommerziellen Bereichen, da hier die Nutzungsintensität von Gegenständen und Oberflächen höher ist.

Quellen

Weitere Themenbereiche

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