Unsere Nachtsichtgeräte Auswahl
Das wasserdichte Nachtsichtgerät
Das Nachtsichtgerät ist ein hochwertiges und komfortables binokulares Nachtsichtfernglas für Profis und ambitionierte Einsteiger. Beidhändig zu halten, wird das Bild über den 4 Zoll großen HD-Bildschirm wiedergegeben. Aktiv mit Infrarot-Strahler ausgestattet, bietet es eine Sichtweite von bis zu 570 Metern. An der Seite befindet sich bereits die passende USB-Schnittstelle für die Übertragung der Aufnahmen. Besonders praktisch für den Outdoor-Einsatz ist auch das wasserdichte Gehäuse.
- digitales, binokulares Nachtsichtgerät mit 4" Bildschirm
- mit Kopfhalterung
- Reichweite bis 570 m
- mit integriertem Akku
Nachtsichtgerät für die Jagd
Das Nachtsichtgerät bietet alle Voraussetzungen für den Einsatz in der Jagd. Das Monokular gewährt einen vierfachen digitalen Zoom und nutzt den integrierten Infrarotstrahler zur Verbesserung der Restlichtverstärkung. Damit erzielt das Nachtsichtfernrohr eine Sichtweite von bis zu 300 Metern, und auch das Beobachten in völliger Dunkelheit stellt kein Problem dar. Der eingebaute TFT-Bildschirm mit einer Größe von 2,31 Zoll liefert hochwertige Bilder in HD-Qualität. Das Gehäuse ist robust und wasserfest.
- aktives, digitales Monokular
- max. Nachtsichtweite von 300 m
- 2,31" TFT-Bildschirm in HD-Qualität
- Infrarot-LED-Beleuchtung
Nachtsichtgerät mit Restlichtverstärkung
Das aktive digitale Nachtsichtgerät arbeitet mit Restlichtverstärkung und einem zuschaltbaren 7-stufigen Infrarotstrahler. So wird das Beobachten auch in vollkommener Dunkelheit möglich. Auf 1.000 Meter Entfernung liefert das binokulare Fernglas ein Sichtfeld von 150 Metern und Nachtsicht auf maximal 120 Meter. Die Micro-USB Schnittstelle ermöglicht auf Wunsch die Bildübertragung, während der Micro-SD-Kartenslot die Aufzeichnung gewährleistet. Mit einer digitalen Zoom-Funktion, dem großen Display sowie den einfachen Bedienelementen bietet das Nachtsichtgerät einen großen Komfort. Das Gerät verfügt über einen Akku, der den Betrieb des Gerätes bis zu acht Stunden am Stück realisiert. Der gepolsterte Schultergurt und das USB-Ladekabel komplettieren das Angebot.
- mit Restlichtverstärkung und 7-stufigem IR-Strahler
- aktive Nachtsicht auf max. 120 m
- integrierter Akku mit 8 h Laufzeit
- max. Vergrößerung: 3-fach optisch + 2-fach digital
Was ist ein Nachtsichtgerät und wie funktioniert es?
Nachtsichtgeräte ermöglichen das Sehen in der Dunkelheit. Modelle für den zivilen Einsatz erinnern oftmals an moderne Ferngläser und arbeiten binokular mit Durchsicht für zwei oder monokular nur einem Auge des Anwenders. Nachtsichtbrillen, wie sie beim Militär gebräuchlich sind, finden sich im privaten Einsatz kaum.
Im Gegensatz zum Fernglas erfolgt beim Nachtsichtgerät keine Durchsicht im eigentlichen Sinne. Licht fällt nicht durch Linsen direkt auf das Auge, sondern beobachtete Objekte werden über einen Leuchtschirm dargestellt. Vergleichbar mit digitalen Kameras arbeiten Nachtsichtgeräte mit einer Kombination aus Linsen, Bildwandlern und Halbleiter-Sensoren. Licht, auch im Infrarotbereich, das über die Linsen auf die Fotokathode trifft, wird über den Restlichtverstärker intensiviert und erzeugt auf dem Leuchtschirm ein grünlich fluoreszierendes Bild. Dieses stellt dar, was mit dem bloßen Auge nicht erkennbar ist. Diese Technik eignet sich zur Umgebungsbetrachtung im Freien bei vorhandenem Restlicht, wenn es dem empfindlichen Auge nicht ausreicht. In absoluter Dunkelheit arbeitet die reine Restlichtverstärkung jedoch nicht.
Soll das Nachtsichtgerät in totaler Dunkelheit – zum Beispiel in geschlossenen, absolut verdunkelten Räumen – genutzt werden, benötigt es eine eigene Lichtquelle. Zu diesem Zweck besitzen die meisten Nachtsichtgeräte permanentes oder zuschaltbares Infrarotlicht. Das für das menschliche Auge nicht wahrnehmbare Licht beleuchtet die Umgebung und wird von den elektronischen Bauteilen des Nachtsichtgerätes in ein sichtbares Bild umgewandelt.
Als Variante der Nachtsicht wird das Wärmebildgerät eigenständig oder in Kombination mit anderen Techniken vorrangig vom Militär genutzt. Die Funktionsweise ist vergleichbar, wandelt jedoch nicht Licht unterschiedlicher Wellenbereiche in sichtbare Signale um, sondern nutzt Wärmestrahlung zur Bilderzeugung. Verwendet werden solche Nachtsichtgeräte bei der Bundeswehr und Sicherheitsdiensten, zum Beispiel in der Objekt- oder Grenzsicherung sowie im Rettungsdienst zum Auffinden Verunglückter.
Unterscheiden lassen sich Nachtsichtgeräte anhand von vier Generationen. Jede Nachfolgegeneration zeichnet sich durch Verbesserung der Technik, Verstärkung der Lichtempfindlichkeit, Leistungsfähigkeit sowie eine längere Lebensdauer aus. Die Generation 0 bilden Geräte aus den 1940er-Jahren, die heute nur noch einen Museumswert besitzen. Die Generation 1 besteht aus Modellen mit Bildwandlerröhren. Generation 2 und 3 zeichnen sich durch die Verwendung moderner Mikroelektronik aus, die ihre Leistung erhöhen. Digitale Nachtsichtgeräte der Generation 4 finden sich bis heute ausschließlich im militärischen Einsatz, was nicht zuletzt an den hohen Kosten der Technik liegt.
Monokulare Nachtsichtgeräte
Monokulare Nachtsichtgeräte arbeiten mit einem einzelnen Strahlengang. Als Fernrohr sind solche Modelle kompakt und handlich. Sie sind vor allen Dingen im privaten Einsatz weiter verbreitet als binokulare Geräte. Bei der Nachtwanderung oder auf dem Hochsitz beanspruchen sie wenig Platz und sind schnell griffbereit. Vor ein Auge gehalten, ermöglichen sie den einfachen Überblick des Umfeldes. Im Gegenzug verfügen Fernrohre über ein eingeschränktes Sichtfeld, weshalb die Überwachung größerer Geländeabschnitte in weiterer Entfernung mit ihnen nur bedingt möglich ist. Attraktiv sind Monokulare vor allen Dingen wegen der deutlich niedrigeren Einstiegspreise.
Binokulare Nachtsichtgeräte
Binokulare Nachtsichtgeräte entsprechen auf den ersten Blick einem klassischen Fernglas. Sie arbeiten mit zwei getrennten Strahlengängen, die modellabhängig über zwei Okulare ein vom Gehirn des Betrachters vereintes Bild erzeugen oder die Lichtgänge auf einem gemeinsamen Leuchtschirm zusammenfassen. Binokulare Nachtsichtferngläser sind teurer und größer. Dafür bieten sie deutlich größere Sichtfelder und sind gut zur Geländeüberwachung geeignet.
Nachtsichtzielfernrohre
Nachtsichtzielfernrohre arbeiten ebenfalls monokular. Sie werden vor allen Dingen in der Jagd eingesetzt und üblicherweise auf einem Jagdgewehr montiert, um Beute im Dunkeln zu erfassen.
Nachtsichtvorsatzgeräte
Nachtsichtvorsatzgeräte bieten die Möglichkeit, eine vorhandene einfache Optik zu nutzen und zum Nachtzielgerät umzubauen. Verbreitet ist vor allen Dingen der Vorsatz für Zielfernrohre in der Jagd. Das kompakte Gerät wird auf das Objektiv des Fernrohrs aufgesteckt, ermöglicht die Nachtsicht und nutzt die vorhandenen Bauteile zur Darstellung. Mit dem Aufsatz lassen sich so einfache Ferngläser mit Nachtsicht ausstatten. Hierbei wird üblicherweise nur ein Okular erweitert.
Was zeichnet ein gutes Nachtsichtgerät aus?
An erster Stelle steht bei der Auswahl des individuell geeigneten Nachtsichtgeräts die Bauform. Welche die passende ist, hängt von den bevorzugten Einsatzbereichen ab. Jäger haben andere Ansprüche als Naturforscher oder Wanderer.
Ein Vergleich bauartgleicher Modelle ist im zweiten Schritt über die einzelnen technischen Spezifikationen möglich. Hier finden sich Merkmale, die für einfache Ferngläser und Fernrohre Gültigkeit haben. Nachtsichtgeräte bieten eine modellabhängige Vergrößerung, die bei handelsüblichen Modellen zwischen 1-facher und 18-facher Darstellung liegt. Für die Leistung von Nachtsichtgeräten sind analog zum Fernglas auch Faktoren wie der Objektivdurchmesser sowie der Austrittspupillen-Durchmesser ausschlaggebend.
Je größer das Objektiv, desto mehr Restlicht oder Infrarotlicht wird vom Fernrohr eingefangen. Der Durchmesser liegt zwischen 26 und mehr als 100 Millimeter. Die sogenannte Austrittslinse bündelt das Licht, das auf das Auge trifft. Kleinere Linsen liefern ein helleres Bild. Da die Aufnahmefähigkeit des Auges durch den Durchmesser der Pupille begrenzt ist, erzielen Modelle mit einem Austrittspupillen-Durchmesser von mehr als 7 Millimeter keinen positiven Effekt.
Von besonderer Bedeutung für die Beurteilung eines Fernglases oder Nachtsichtgerätes ist die sogenannte Dämmerungszahl. Sie bezeichnet die Lichtstärke des jeweiligen Modells und errechnet sich aus Objektivdurchmesser und Vergrößerung. Sie erlaubt es zu beurteilen, bis zu welcher Entfernung Objekte bei zunehmender Dunkelheit gut zu erkennen sind. Einfache analoge Ferngläser können eine hohe Dämmerungszahl aufweisen – dies wird bevorzugt durch große Objektive erreicht. Lichtstarke Ferngläser werden als Nachtgläser bezeichnet.
Ein weiterer Faktor ist der Fokus von Nachtsichtgeräten. Modelle mit manuellem Fokus, bezeichnet als Mitteltrieb, der über ein Drehrad zu bedienen ist, stehen solchen mit Autofokus gegenüber.
Als digitales Gerät benötigen Nachtsichtgeräte Strom. Unterschiedliche Modelle arbeiten wahlweise mit wiederaufladbaren Akkus oder gewöhnlichen Batterien. Beim Kauf eines Gerätes sollte darauf geachtet werden, welche Laufzeit das Modell bietet.
Was gehört zu Ausstattung und Zubehör?
Neben der Bauform und den technischen Merkmalen sind für die Anschaffung eines Nachtsichtgeräts vor allem dessen Ausstattung und Zubehör wichtig. Letzteres wird entweder mitgeliefert oder sollte zumindest optional erhältlich sein. Verschiedene Elemente können den Umgang mit einem Nachtsichtgerät zusätzlich erleichtern und seine Leistungsfähigkeit verbessern. Hierzu zählen:
- Ergonomische Gehäuseformen
- Tragegriffe
- Umhängegurte
- Kopfgeschirre
- Okular-Schutzblenden
- Transporttaschen / Köcher
- Objektivdeckel
- Da das Nachtsichtgerät mit einem digitalen Bildsensor arbeitet, besteht grundsätzlich die Möglichkeit der Bildaufzeichnung.
Ein Nachtsichtgerät selber bauen
Es ist keine technische oder handwerkliche Herausforderung, ein einfaches Nachtsichtgerät selber zu bauen. Natürlich kann dieses nicht mit einem professionellen Nachtsicht-Fernglas mithalten – es bietet aber einen grundlegenden Einblick in die Technik und ist vor allem für Kinder der geeignete Einstieg, bevor entschieden wird, ein echtes Nachtsichtgerät zu kaufen.
Für das DIY-Nachtsichtgerät braucht es:
- Digitalkamera mit Live-View-Bildschirm
- Taschenlampe
- Rote und blaue Transparentfolie
- Klebeband
- Schutzbrille
- Als Digitalkamera kann optional auch ein Smartphone mit Kamera genutzt werden. Als Voraussetzung muss die Kamera in der Lage sein, Infrarotlicht darzustellen. Dies lässt sich mithilfe jeder IR-Fernbedienung testen: Auf das Objektiv gezielt, müsste die Kamera das Licht bei Tastendruck darstellen.
- Die Kamera wird mit Klebeband vor der Schutzbrille fixiert, kann aber auch in einem Pappkarton eingepasst werden. Durch die Befestigung an einer Baseball-Kappe soll zusätzlich der Eindruck einer freihändigen Nachtsichtbrille entstehen.
- Anschließend werden Zuschnitte blauer und roter Transparentfolie über die Linse einer Taschenlampe gezogen: sechs rote und fünf blaue Schichten. Diese Filtern alle Wellenlängen des Lichts der Lampe, bis auf den Infrarotanteil.
- Auf dem Bildschirm der eingeschalteten Kamera erscheint beleuchtet das mit bloßem Auge unsichtbare Infrarotlicht die Umgebung. Fertig ist das einfache Nachtsichtgerät für den Hausgebrauch oder als aufregendes Kinderspielzeug.
Fazit zum Nachtsichtgerät
Ein Nachtsicht-Fernglas ist im militärischen Einsatz unverzichtbar. Außerdem machen Nachtsichtgeräte die Jagd auch nach Einbruch der Dunkelheit möglich. Nachtsichtgeräte als Zielfernrohr-Vorsatz lenkt Kimme und Korn auf für das bloße Auge unsichtbare Ziele. Nachtsichtgeräte sind bei allen Tier- und Naturfreunden beliebt, ob sie nun in Feld und Wald das Verhalten lichtscheuer Wildtiere beobachten oder nur wissen möchten, was die eigene Katze im Garten treibt, wenn sie sich unbeobachtet wähnt.
Nachtsichtgeräte werden professionell im Objektschutz eingesetzt und sind als Spielzeug heute noch verhältnismäßig teuer. Einfache Modelle oder ein selbstgebautes Nachtsichtgerät aus im Haushalt vorhandenen Bauteilen können den Einstieg in diese faszinierende Technik bieten.
Glossar
BinokularBezeichnet ein Instrument, durch das beide Augen sehen können.
RestlichtverstärkungDas Herzstück eines Nachtsichtgeräts, welches Elektronen ausstößt.
TFT-BildschirmSteuerungsart für LCD-Bildschirmen.
Halbleiter-SensorDadurch wird eine elektrische Größe erzeugt, entweder analog oder digital.
MonokularWie ein Fernglas in seiner Handhabung, jedoch nur mit einem Augenloch.
IR-FernbedienungDamit werden Strahlungen im Infrarotbereich ausgesendet.
ZuschnittDas Schneiden nach Schablone oder auch nach Maßvorgaben von Materialien.
AkkuEin Akku ist eine eingebaute, wiederaufladbare Batterie. Häufige Formen von Akkus sind Li-Ionen-Akkus.
ReichweiteBeschreibt die Strecke, die man mit einer Akkuladung zurücklegen kann oder bzw. die Strecke, die zwischen zwei Geräten überbrückt werden kann.
WasserfestProdukte mit dieser Kennzeichnung sind gegen Wasser geschützt. Doch Vorsicht: Manche Geräte besitzen lediglich einen Spritzwasserschutz vor Regen oder Nebel, andere überstehen sogar den Wasserdruck von mehreren Metern Unterwasser. Es gilt die beiliegenden Angaben zu lesen.
DurchmesserDen größtmöglichen Abstand von Kugeln oder Kreise berechnen Anwender und Hersteller über die Maßangabe „Durchmesser“.
LED-BeleuchtungEine sparsame Alternative zu Halogen- und Glühbirnen-Beleuchtungen. LEDs sind in diversen Farben erhältlich, verbrauchen wenig Strom und werden nicht heiß. Sie können zur Beleuchtung von Displays dienen oder als indirektes Licht funktionieren. Eine LED-Lampe dient bei vielen Produkten zur Anzeige von Signalen.
ZollZoll ist eine andere Maßeinheit für Länge. Wird von Zoll an Ländergrenzen gesprochen, so definiert dieser eine Gebühr, eine Steuer oder einen Grenzposten zur Überwachung der Einfuhr von Personen und Waren.
AutofokusAutomatische Fokussierung des Objektives von Kameras auf ein Bildmotiv.
KöcherLängliche Tasche, dient als Behältnis zur Aufbewahrung von Geräten, wie Sportobjekten oder auch Zubehör von Waffen oder Gartengeräten.
KimmeKerbe, die dazu dient einen bestimmten Punkt im Blick zu halten und das Ziel zu erfassen.
OkularTeil eines optischen Systems, welches zum Auge des Betrachters gerichtet ist. Zu finden ist das Okular in Fernrohren und Ferngläsern, Objektiven oder Kameras.
AustrittspupilleBild der Aperturblende in optischen Gerätschaften, wie Kameras oder Ferngläsern.
ErgonomieErgonomie stammt auch dem Griechischen und beschreibt alle Vorgänge des ausgeglichenen Körpers. Heute werden ergonomische Produkte vertrieben, die besonderen Wert auf eine gute Haltung und Statik des Körpers legen.
PappeStarke Form des Papiers, besteht meistens aus ungereinigtem oder ungebleichtem Papier. Pappe ist mehrfach so stark wie Papier und dient als Rückseite für Blöcke, Bastelgrundlage oder ist Basis für Verpackungsmaterialien, wie Kartons oder Umverpackungen.
ZoomBezeichnung für eine Funktion in der Bild und Videoerstellung, um einen gewissen Teil des Bildes vergrößern zu können.
Quellen